Großer-Tiger und Christian: dtv- extra
Autor Fritz Mühlenwegde Limba Germană Paperback – sep 1998 – vârsta de la 12 ani
Din seria dtv- extra
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Specificații
ISBN-13: 9783423705233
ISBN-10: 342370523X
Pagini: 760
Ilustrații: Mit Illustr., 1 Kte.
Dimensiuni: 135 x 191 x 53 mm
Greutate: 0.8 kg
Editura: dtv Verlagsgesellschaft
Seria dtv- extra
ISBN-10: 342370523X
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Notă biografică
Fritz Mühlenweg, der 1898 geboren wurde brach am 20. Mai 1927 in der Mongolei zu einer Forschungsreise unter der Leitung Sven Hedins auf - es war eine der größten wissenschaftlichen Expeditionen die je in Innerasien stattgefunden hatte: sie dauerte acht Jahre und ihre Ergebnisse sind noch immer nicht ganz ausgewertet. Zuvor hatte Fritz Mühlenweg als gelernter Kaufmann für die deutsche Lufthansa gearbeitet, dort erledigte er unter anderem organisatorische und mereologische Aufgaben. Innerhalb der Expedition nahm er an drei verschiedenen Reisen von 1927-1932 teil. Fritz Mühlenweg hatte eigens für diese Expedition mongolisch gelernt, weshalb er dort wie ein Bruder aufgenommen und erhielt einen tiefen Einblick in die Kultur und Lebensweise der Mongolen. 1932 kehrte Fritz Mühlenweg nach Europa zurück, studierte Malerei in Wien, heiratete und begann seine Erlebnisse in der Mongolei aufzuschreiben. Er starb 1961 in Allensbach am Bodensee.
Recenzii
In diesem Jahr der Olympischen Spiele in China erfahren wir durch die Medien viel darüber, wie das Leben der unzähligen Menschen in diesem für uns bisweilen so unverständlichen Land angeblich aussieht. Tatsächlich gibt es ja dieses "China" als Einheit gar nicht, auch wenn es nur eine Regierung gibt. Vielmehr gibt es unendlich viele Facetten von unterschiedlichen Lebensweisen und Kulturen. Durch die Jahrhunderte gab es immer Kriege um die Grenzen und Herrschaftsgebiete dieser verschiedenen Völker, und vor allem die Mongolen waren und sind niemals bereit, sich dem Großreich zu unterwerfen. Auch die 1920er Jahre waren sehr turbulent in China, weil mal wieder verschiedene Generäle um die Vormacht im Lande kämpften. Großer Tiger und Christian, der als Sohn eines deutschen Arztes auch die chinesische Sprache beherrscht, leben in dieser Zeit in Peking und sind beste Freunde. Krieg bedeutete für Jungs in ihrem Alter noch nie, dass das Leben nicht weiterginge. Sie lassen Drachen steigen, während die Männer sich zum Kampf rüsten, und so passiert es, dass sie in die Hände von Soldaten fallen. Doch sie haben Glück im Unglück. Der befehlshabende General nutzt ihre Unbefangenheit und setzt sie ein, als Kuriere durch die Mongolei nach Urumtschi zu reisen. Es beginnt ein grandioses Abenteuer, das selbst den Weltreisenden Sven Hedin und in seinem Gefolge Generationen von jungen Lesern in seinen Bann zog. Aber es geht um mehr als nur um Pannen, Verrat, und die Durchquerung gefährlicher Wüsten, wenn die Leser sich auch noch als Großeltern an einzelne Passagen und sogar wörtliche Zitate erinnern. Entscheidend sind die Charaktere der Figuren und wie sie geschildert werden, denn der Autor hat die besondere Gabe, Menschen so zu beschreiben, dass sie für immer als Freunde das Leben der Leser begleiten. Vor allem "Großer Tiger", der die Weisheiten seines Großvaters in vielen kritischen Situationen tröstend einbringen kann, und wenn es nur der Seufzer "da ist keine Hilfe" ist, oder "in der Eile sind Fehler", oder "Anfangsschwierigkeiten bewirken erhabenes Gelingen". Gerade dieser letzte Satz ist wirklich wohltuend, denn es kommt oft zu echten Schwierigkeiten, auch weil die beiden noch viel über mongolische Verhaltensweisen lernen müssen. Es gibt viele Gesten, die man beherrschen muss, wenn man sich der Gastfreundschaft, die diese Menschen anbieten, auch würdig erweisen will. Es gibt genaue Regeln, wie man zum Beispiel ein Zelt betritt. Man muss auch wissen, dass man ein Geschenk immer mit einem Gegengeschenk beantworten sollte, und wie es überreicht werden muss. Wenn man aber all das beherrscht, dann hat man auch die Chance, das Leben der Nomaden hinter den Kulissen kennen zu lernen. Man wird eingeladen, die Würfel von süßem Wildhonig zu genießen oder den flachen steinharten Ziegenkäse, der seinen Geschmack erst nach geduldigem Kauen verrät. Und man bekommt alle Hilfe, die man braucht, um am Ende an sein Ziel zu gelangen. In Urumtschi werden die Freunde im Palast des "Alten Gebieters" empfangen, und können so ihre Aufgabe erfüllen. Schließlich kommen sie als gefeierte Helden nach Peking zurück, wo sie ihre Erlebnisse glücklicherweise erzählt und aufgeschrieben haben, so dass wir auch heute noch davon erfahren können. Auch wenn sich das Land in den letzten hundert Jahren absolut verändert hat, so haben sich doch die Herzen der Menschen letztlich nicht verändert, und deshalb ist es gerade jetzt sehr spannend, die Wurzeln Chinas und der Mongolei mit dieser Geschichte kennen zu lernen. Dieses Buch will man in der Regel nicht nur einmal genießen. Ich kenne Familien, da wird es immer wieder vorgelesen. Für diejenigen, die die Wiederholungen gerne auf CD hören, liegt inzwischen natürlich eine hervorragend umgesetzte Hörspielfassung vor. (Rezension von Gabriele Hoffmann aus dem Libri-Fachkatalog Harry & Pooh 2008/2009)