Das vorliegende Werk befasst sich mit der Frage nach der Haftung von Internetauktionshäusern. Das sowohl dogmatisch als auch praktisch brisante Thema ist in Rechtsprechung und Literatur höchst umstritten und beschäftigt immer wieder den deutschen und europäischen Normgeber. Der Autor untersucht die Verantwortlichkeit der Betreiber elektronischer Handelsplattformen und erläutert die Privilegierungstatbestände des Telemediengesetzes unter besonderer Berücksichtigung der europäischen E-Commerce-Richtlinie. Die gewonnenen Erkenntnisse werden am Beispiel von Internetauktionsplattformen auf die Praxis angewandt.Dargestellt werden:- technische Hintergründe in anschaulicher und auf das notwendige Maß beschränkter Form- allgemeine Grundsätze der Verantwortlichkeitsvorschriften, insbesondere das Verbot der Auferlegung allgemeiner Überwachungspflichten- Voraussetzungen einer Privilegierung nach § 10 TMG mit ausführlicher Analyse der Problematik der Kenntnis des Diensteanbieters- Abwehransprüche (Störerhaftung) nach allgemeinen Grundsätzen und unter Berücksichtigung des Überwachungspflichtverbots- Auskunftsansprüche unter Berücksichtigung des Gesetzes zur Umsetzung der europäischen Durchsetzungsrichtlinie- Empfehlungen für die Praxis und rechtspolitischer Ausblick mit möglichen gesetzgeberischen MaßnahmenFür Rechtsanwälte und Unternehmensjuristen - insbesondere für Berater und Vertreter von Internetauktionshäusern und sonstigen elektronischen Handelsplattformen, von Rechteinhabern, von Unternehmern und Interessenverbänden - sowie für Richter und Wissenschaft.