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Individualität und psychologische Gruppenbildung: Eine sozialpsychologische Perspektive

Autor Claudia Kampmeier
de Limba Germană Paperback – 11 dec 2001

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Specificații

ISBN-13: 9783824406104
ISBN-10: 3824406101
Pagini: 216
Ilustrații: XVII, 196 S.
Dimensiuni: 133 x 203 x 17 mm
Greutate: 0.23 kg
Ediția:2001
Editura: Deutscher Universitätsverlag
Colecția Deutscher Universitätsverlag
Locul publicării:Wiesbaden, Germany

Public țintă

Graduate

Cuprins

Einführung.- Wissenschaftshistorischer Hintergrund: Sozialpsychologische Theorien zur Beziehung Individuum — Gruppe.- Sozialpsychologische Theorien zum „Selbst“.- Die Priorität des individuellen Selbst in modernen Gesellschaften.- Das Selbst-Aspekt-Modell des individuellen und kollektiven Selbst.- Die Zwei-Komponenten-Theorie der Individualität.- Die (In)Kompatibilität von Individualität und Gruppenbildung in Minoritäts-Majoritäts-Kontexten.- Abschließende Diskussion.

Notă biografică

Dr. Claudia Kampmeier studierte an der Universität Münster Psychologie und Soziologie und promovierte an der Universität Kiel. Sie ist derzeit wissenschaftliche Mitarbeiterin von Prof. Dr. Bernd Simon an der Universität Kiel in dem von der Landesregierung Schleswig-Holstein geförderten Forschungsprojekt "Ehrenamtliches Engagement und respektvolle Integration von Minderheiten".

Textul de pe ultima copertă

Individualisierung und Gruppenbildung sind fundamentale Prozesse des sozialen Lebens, die traditionell als antagonistisch bzw. unvereinbar konzeptualisiert werden, und die Vorstellung, Individualisierungsprozesse führten zu einer Unterminierung des gesellschaftlichen Zusammenhalts, ist in der politischen Diskussion und in den Medien ständig präsent.

Claudia Kampmeier untersucht das dynamische Zusammenspiel beider Prozesse und zeigt, dass sie sich unter bestimmten Bedingungen gegenseitig bestärken. Soziologische und psychologische Analysen lassen darauf schließen, dass Mitglieder moderner, komplexer Gesellschaften Individualisierungs- gegenüber Gruppenbildungsprozessen priorisieren. Besteht jedoch die Möglichkeit, der eigenen Individualität Ausdruck zu verleihen, wird Gruppenbildung erleichtert. Den Individualisierungskomponenten Unabhängigkeit und Unterscheidung einerseits sowie der Art der Gruppe andererseits kommt dabei eine besondere Bedeutung zu.