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Jüdische Lebensgeschichten aus der Sowjetunion: Lebenswelten osteuropäischer Juden, cartea 13

Autor Jan Arend
de Limba Germană Paperback – 31 oct 2011
In diesem Buch werden auf Interviews basierende lebensgeschichtliche Erzahlungen von sowjetischen Juden, die seit der Wende nach Deutschland emigriert sind und nun an der Grenze zur Schweiz leben, vorgestellt. Sie erzahlen ihre Lebensgeschichten aus der Perspektive einer neu- oder wiedererstarkten judischen Orientierung. Eine zentrale Sinnstruktur bildet dabei die Deutung des eigenen Lebensweges als eine Bewegung von der erzwungenen Entfremdung zur Ruckbesinnung auf das Judentum. Die Ruckkehr zu den Wurzeln wird zu einem bestimmenden autobiographischen Motiv, das der eigenen Lebensgeschichte Sinn verleiht. Das Buch zeigt, wie autobiographische Narrationen Aufschluss geben uber die retrospektive Deutung erlebter Geschichte und die auf ihr basierende Identitatsbildung in der Gegenwart.
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Din seria Lebenswelten osteuropäischer Juden

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Specificații

ISBN-13: 9783412208028
ISBN-10: 3412208027
Pagini: 177
Ilustrații: Ca. 6 s/w-Abbildungen
Dimensiuni: 151 x 212 x 18 mm
Greutate: 0 kg
Editura: Böhlau-Verlag GmbH
Seria Lebenswelten osteuropäischer Juden


Cuprins

Vorwort (von Heiko Haumann) Anmerkungen zum methodischen Vorgehen Teil I - Hinführung 1. Einleitung 2. Kontexte: "Jüdische Fragen" in der Sowjetunion 2.1. Entstalinisierung, "alltäglicher Antisemitismus" und Widerstand - Die Jahre von 1953 bis 1985 2.2. Emigration und neue Blüte - Von der Perestrojka in die postsozialistische Zeit 2.3. Lebenswege und Prägungen: Merkmale jüdisch-sowjetischer Biographien 3. Lebensgeschichtliche Erzählungen als Quelle zur Erforschung autobiographischer Erinnerungsmuster 4. Strategien autobiographischer Sinnstiftung im Kontext neu gestärkter jüdischer Identität 4.1. Antisemitismus als Deutungsmuster von Erfahrung 4.2. "Anhaftendes Judentum" 4.3. Das Motiv von Entfremdung und Rückbesinnung 5. Vom "Marginal Man" zum "Jüdischen Leben" Teil II - Jüdische Lebensgeschichten aus der Sowjetzeit 1. Mark Grutman - "So bekam ich eine Vorstellung, was in der Welt los war." 2. Elizaveta USerenko - "Unser Volk ist talentiert und heldenhaft." 3. Friedrich Valler - "Da lernte ich, dass es unanständig und schlecht ist, ein Jude zu sein." 4. Frau K. - "Ich war keine große Aktivistin." 5. Anna Mackina - "Denn der Schlag traf Stalin ja in der Nacht vor Purim..." 6. Zanna s. - "Vieles haben wir dann verstanden, als wir erwachsen wurden." 7. Hanna Scheinker - "Ich merkte, dass ich die ganze Zeit in die falsche Richtung gegangen war." 8. Weitere Schicksale Anhang Leitfaden für das Interview (von Heiko Haumann) Verzeichnis der Interviews Literaturverzeichnis