Kahraman, B: Kultursensible Therapiebeziehung
en Paperback – 31 aug 2008
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Specificații
ISBN-13: 9783898067676
ISBN-10: 389806767X
Pagini: 331
Dimensiuni: 148 x 210 x 23 mm
Greutate: 0.44 kg
Editura: Psychosozial Verlag GbR
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Pagini: 331
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Notă biografică
Birsen Kahraman ist Psychotherapeutin und Dozentin. Sie arbeitete 2000-2008 beim Psychologischen Dienst für Migranten in München und nun in eigener Praxis.Schwerpunkte: Sprach- und Kulturverschiedenheit in der Therapie, interkulturelle therapeutische Kompetenz und Therapie von Traumatisierten, Fortbildungs- und Gremienarbeit für die interkulturelle Öffnung von Regeldiensten.
Cuprins
Danksagung Vorwort 1 Einführung 1.1 Aufbau der Arbeit2 Kulturelle Faktoren in der psychosozialen Versorgung 2.1 Versorgungsdefizit bei erhöhter Belastung2.2 Spezifische Zugangsbarrieren zur Gesundheitsversorgung für Migranten 2.2.1 Strukturelle Zugangsbarrieren2.2.2 Zugangsbarrieren in der Person der TherapeutIn 2.2.3 Zugangsbarrieren in der Person der KlientIn 3 Die Beziehung in der Psychotherapie 3.1 Therapeutische Beziehung als Wirkfaktor 3.2 Therapiebeziehung in verschiedenen Ansätze3.3 Beziehungs- und Vertrauensaufbau als Prozess4 Therapeutische Beziehung und Kultur 4.1 Der Kulturbegriff in der Psychotherapie4.2 Störungen der Beziehung bei Kulturverschiedenheit 4.2.1 Zugangsbarriere interkulturelles Therapiebündnis4.2.2 Krankheitsverständnis: Psyche versus Soma 4.2.3 Kulturelle Pathologisierung 4.2.4 Machtdifferenz 5 Methodik 5.1 Formulierung der Forschungsfragen5.2 Das qualitative Forschungsparadigma5.3 Die Forschungsstrategie 5.3.1 Das halbstrukturierte Interview 5.3.2 Das Repertory Grid 5.3.3 Auswahl der ProbandInnen 5.3.4 Durchführung der Untersuchung 5.4 Die Auswertungsstrategie5.4.1 Analyse des Interviews 5.4.2 Auswertung der Repertory Grids 6 Darstellung einzelner Dyaden 6.1 Dyaden mit muttersprachlichen TherapeutInnen 6.1.1 'Was wichtig war, habe ich herausgepickt' - 'Es ist halt ne ganz andere Mentalität' 6.1.2 'Sie versteht, was es heißt, als Ausländer aufzuwachsen' - 'Man gibt viel, aber man bekommt auch viel' 6.1.3 'Ohne die gleichen Erfahrungen versteht sie mich nicht' - 'Die Werte des Einzelnen in seinem System verstehen' 6.1.4 'Ich kann gemütlich halb Deutsch, halb Türkisch reden' - 'Ich weiß auch nicht, wies funktioniert, aber es macht Spaß!' 6.1.5 'Ich möchte erst Probleme richtig erklären können' - 'Es ist schwieriger, die Distanz zu wahren' 6.2 Dyaden mit TherapeutInnen mit wenig interkultureller Erfahrung6.2.1 'Wozu blamier' ich mich, wenn sie mich nicht versteht?!' - 'Migrantinnen bringen sich persönlicher ein' 6.2.2 'Die Frau Doktor weiß schon, worums geht' - 'Die Patienten beschallen von allen Seiten' 6.2.3 'Es gibt Dinge, die nimmt man mit ins Grab' - 'Da hab ich mich gefühlt wie ein Analphabet' 6.2.4 'Der Therapeut - mein Freund mit den Taktiken' - 'Einfühlen muss ich mich schließlich in jeden' 6.3 Dyaden mit TherapeutInnen mit viel interkultureller Erfahrung 6.3.1 'Meine Therapeutin hört zu mit vier Augen und vier Ohren' - 'Alternativen anbieten statt mitagieren'6.3.2 'Es ist ne Mischung aus meinem Wissen und seinem Weltbild' 6.3.3 'Eigentlich seh' ich da gar keine Unterschiede' - 'Da ist Temperament statt Topfen' 6.3.4 'Kulturelle Unterschiede sind wie die Äste eines Baumes: der Stamm ist bei allen derselbe' - 'Offenheit für die zwischenmenschliche Dimension'6.4 Vorläufige Schlussfolgerungen aus den Dyaden7 Zusammenfassung der Repertory Grids7.1 Kategorien aus den Grid-Interviews 7.1.1 Vorläufige Kategorien aus Klientensicht7.1.2 Vorläufige Kategorien aus Therapeutensicht 7.1.3 Diskussion vorläufiger Kategorien8 Strukturelle Rahmenbedingungen 8.1 Problemhintergründe8.2 Behandlungsdauer 8.3 Sprachkenntnisse der PatientInnen 8.4 Kulturelle und institutionelle Kontexte der Therapeuten 8.5 Zugangswege9 Aspekte der interkulturellen Therapiebeziehung 9.1 Erwartungen an die Therapiebeziehung 9.1.1 Erwartungen & Befürchtungen der KlientInnen 9.1.2 Klienten-Erwartungen aus Therapeutenperspektive 9.1.3 Zusammenfassung 9.2 Affektive Beziehungsebene 9.2.1 Positiver Affekt und wahrgenommene Hilfsbereitschaft9.2.2 Emotionale Erfahrungen auf Therapeutenseite 9.2.3 Sorge um Grenzverlust 9.2.4 Affektive Distanz durch Norm- und Wertunterschiede 9.2.5 Zusammenfassung 9.3 Kommunikation9.3.1 Sprache und Verständigungsprobleme 9.3.2 Nonverbal und indirekt: 'Türken schweigen beredt'9.3.3 Symptomausdruck: 'Somatisieren statt kommunizieren?' 9.3.4 Diagnose- bzw. Behandlungsunsicherheit 9.3.5 Zusammenfassung 9.4 Kulturelle Stereotype und Machtasymmetrie 9.4.1 Soziale und migrationsbedingte Differenz 9.4.2 Überbewerten und Ignorieren kultureller Unterschiede 9.4.3 Konstruktion von Gemeinsamkeit als Beziehungsressource 9.4.4 Anerkennung als Beziehungsressource 9.4.5 Umkehr von Machtgefällen 9.4.6 Therapeuten als Experten oder Autoritäten? 9.4.7 Zusammenfassung10 Die kultursensible Therapiebeziehung 10.1 Reflexion von Erwartungen 10.2 Emotionale Feinabstimmung 10.3 Kommunikative Feinabstimmung 10.4 Reflexion kultureller Zuschreibungen 10.5 Limitationen des Modells10.6 Reflexion des Forschungsprozesses 10.7 Ausblick Literatur