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Kaiserhof und Adel in der Mitte des 17. Jahrhunderts: Historische Kulturwissenschaft, Bd. 3

Autor Mark Hengerer
de Limba Germană Paperback – 30 apr 2004
Der fürstliche Hof war, indem er Herrscher, Administration und Adel zusammenführte, ein zentrales Element im Prozess der frühmodernden Staatsbildung. Die Teilhabe der Adelsgesellschaft an der fürstlichen Herrschaft war vom Hof ebenso abhängig wie die fürstliche Herrschaft von der Kooperation des Adels. Vom sozialen Wandel aber, den der Hof als Organisation in der Adelsgesellschaft und der Praxis fürstlicher Herrschaft selbst mitstrukturierte, blieb er selbst nicht unberührt: Er wurde in der Frühen Neuzeit zunehmend formalisiert, intensivierte damit aber die Unterschiede in den Erfolgschancen auch adeligen Einflusses und erhöhte somit den Bedarf für informelles Handeln.Mark Hengerer geht den Zusammenhängen zwischen dem Strukturwandel des Hofes und den Bedingungen sozialer Reproduktion des Adels am Beispiel des wohl bedeutendsten Hofes des Alten Reiches nach, nämlich des Kaiserhofes im 17. Jahrhundert. Er untersucht dabei, wie im Spannungsfeld von Anwesenheit und Amt, Interaktion und Organisation sowie im Austausch adeliger und fürstlicher Ressourcen Macht entsteht und auf Gegenmacht stößt.
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Specificații

ISBN-13: 9783896696946
ISBN-10: 3896696947
Pagini: 692
Dimensiuni: 145 x 217 x 48 mm
Greutate: 1 kg
Editura: UVK Verlagsgesellschaft mbH
Colecția Historische Kulturwissenschaft, Bd. 3
Seria Historische Kulturwissenschaft, Bd. 3


Notă biografică

Mark Hengerer ist wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl für Neuere Geschichte der Universität Konstanz, wo er 2002 mit seiner Arbeit "Kaiserhof und Adel in der Mitte des 17. Jahrhunderts" promoviert wurde.

Recenzii

Nach Zugriff und Ausführung könnte diese Arbeit Vorbild sein für die sehr wünschenswerte Untersuchung des einen oder anderen landesherrlichen Hofs in der frühen Neuzeit. (Neues Archiv für sächsische Geschichte, 77/ 2006)Den gewaltigen Umfang der Studie nimmt man gerne in Kauf, weil ein wirklicher Gewinn zu verzeichnen ist: weil nämlich der Wiener Hof des mittleren 17. Jahrhunderts in seinen Strukturen und Wandelprozessen jetzt deutlich schärfer konturiert vor uns steht als bisher. Dies verdankt sich zu einem guten Teil der geschickten Kombination quantitativen und qualitativen Materials und nicht zuletzt der hoch entwickelten Fähigkeit des Autors, die Quellen mit Akribie und Bedacht zu lesen und auch Zwischentöne registrieren zu können. (Historische Zeitschrift, 280/2005)