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Kinder in Heimen am Übergang von der Grund- in die Sekundarschule: Eine qualitative Längsschnittanalyse: Studien zur Kindheits- und Jugendforschung, cartea 10

Autor Susanne Siebholz
de Limba Germană Paperback – 27 oct 2023
Die vorliegende Studie nimmt eine bislang wenig betrachtete Schnittstelle von Kindheitsforschung, Schul- und Sozialpädagogik in den Blick: die schulischen Verläufe von Kindern in Heimerziehung. Es wird untersucht, in welcher Weise die Kinder im Kontext ihrer Gesamtbiographie ihre schulischen Erfahrungen und insbesondere den Übergang in die weiterführende Schule – als ein Selektionsereignis im deutschen Bildungssystem – thematisieren. Dabei wird an theoretische Ansätze aus der sozialen Ungleichheitsforschung, der Übergangs- und der Biographieforschung angeknüpft. Methodisch basiert die Studie auf narrativ-biographischen Interviews mit den Kindern vor dem Übergang sowie fokussierten narrativen Interviews nach dem Übergang, die mit der dokumentarischen Methode ausgewertet werden. Im Ergebnis werden drei Typen herausgearbeitet, die die biographische Selbstthematisierung der Kinder und ihre Verhandlung des Übergangs in die weiterführende Schule beschreiben. Dies wird schließlich im Kontextvon Bildungsungleichheit diskutiert. Mit der Studie wird eine Forschungslücke geschlossen, denn Kinder während der Zeit der Unterbringung in Heimerziehung sind insgesamt und vor allem hinsichtlich ihrer schulischen Wege bisher kaum erforscht.
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Din seria Studien zur Kindheits- und Jugendforschung

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Specificații

ISBN-13: 9783658427801
ISBN-10: 3658427809
Ilustrații: XI, 436 S. 92 Abb.
Dimensiuni: 148 x 210 mm
Greutate: 0.53 kg
Ediția:1. Aufl. 2023
Editura: Springer Fachmedien Wiesbaden
Colecția Springer VS
Seria Studien zur Kindheits- und Jugendforschung

Locul publicării:Wiesbaden, Germany

Cuprins

Einleitung.- Die schulische Situation und die schulischen Erfahrungen von Kindern und Jugendlichen in Heimen.- Gegenstand und Anlage der Untersuchung.- Kinder in Heimen am Übergang von der Grund- in die Sekundarschule – Fallportraits.- Implizites Wissen von Kindern in Heimen am schulischen Übergang – Fallkontrastierung und Typenbildung.- Kinder in Heimen am schulischen Übergang im Kontext sozialer Ungleichheiten – Diskussion der Ergebnisse und Ausblick.

Notă biografică

Die Autorin
Susanne Siebholz ist PostDoc an der Professur Allgemeine Erziehungswissenschaft an der TU Chemnitz. Ihr Forschungsschwerpunkt liegt in der Kindheits- und Jugendforschung mit Fokus auf sozialen Ungleichheiten, Schule, biographischen Erfahrungen in der Kinder- und Jugendhilfe sowie qualitativ-rekonstruktiven Forschungsmethoden.


Textul de pe ultima copertă

Die vorliegende Studie nimmt eine bislang wenig betrachtete Schnittstelle von Kindheitsforschung, Schul- und Sozialpädagogik in den Blick: die schulischen Verläufe von Kindern in Heimerziehung. Es wird untersucht, in welcher Weise die Kinder im Kontext ihrer Gesamtbiographie ihre schulischen Erfahrungen und insbesondere den Übergang in die weiterführende Schule – als ein Selektionsereignis im deutschen Bildungssystem – thematisieren. Dabei wird an theoretische Ansätze aus der sozialen Ungleichheitsforschung, der Übergangs- und der Biographieforschung angeknüpft. Methodisch basiert die Studie auf narrativ-biographischen Interviews mit den Kindern vor dem Übergang sowie fokussierten narrativen Interviews nach dem Übergang, die mit der dokumentarischen Methode ausgewertet werden. Im Ergebnis werden drei Typen herausgearbeitet, die die biographische Selbstthematisierung der Kinder und ihre Verhandlung des Übergangs in die weiterführende Schule beschreiben. Dies wird schließlich im Kontextvon Bildungsungleichheit diskutiert. Mit der Studie wird eine Forschungslücke geschlossen, denn Kinder während der Zeit der Unterbringung in Heimerziehung sind insgesamt und vor allem hinsichtlich ihrer schulischen Wege bisher kaum erforscht.

Die Autorin
Susanne Siebholz ist PostDoc an der Professur Allgemeine Erziehungswissenschaft an der TU Chemnitz. Ihr Forschungsschwerpunkt liegt in der Kindheits- und Jugendforschung mit Fokus auf sozialen Ungleichheiten, Schule, biographischen Erfahrungen in der Kinder- und Jugendhilfe sowie qualitativ-rekonstruktiven Forschungsmethoden.