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Kultur in deutsch-schwedischen Wirtschaftsgesprächen: Eine gesprächslinguistische Analyse

Autor Doreen Siegfried Cuvânt înainte de PD Dr. Antje Hornscheidt
de Limba Germană Paperback – 25 oct 2005

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Specificații

ISBN-13: 9783835060142
ISBN-10: 3835060147
Pagini: 284
Ilustrații: X, 270 S. 1 Abb.
Dimensiuni: 148 x 210 x 15 mm
Greutate: 0.34 kg
Ediția:2005
Editura: Deutscher Universitätsverlag
Colecția Deutscher Universitätsverlag
Locul publicării:Wiesbaden, Germany

Public țintă

Research

Cuprins

0 Einleitung.- 1 Entwicklung eines Kulturkonzeptes.- 1.1 Einleitung.- 1.2 Das traditionelle Kulturverständnis der Interkulturellen-Kommunikations-Forschung und seine Implikationen.- 1.3 Neuere Denkansätze zum Kulturbegriff.- 1.4 Konsequenzen: Kultur als soziale Konstruktion.- 2 Interkulturelle und deutsch-schwedische Wirtschaftskommunikation: Zum Stand der Forschung.- 2.1 Interkulturelle Kommunikation.- 2.2 Deutsch-schwedische Kommunikation.- 2.3 Wirtschaftskommunikation.- 3 Daten.- 3.1 Datenerhebung.- 3.2 Korpus.- 3.3 Transkription.- 4 Methodologische Grundlagen der Arbeit.- 4.1 Ethnomethodologische Konversationsanalyse.- 4.2 Kontextualisierungsanalyse.- 4.3 Resümee: Methodologische Konsequenzen.- 5 Darstellung und Bearbeitung von Verstehensproblemen.- 5.1 Theoretische Vorüberlegungen.- 5.2 Empirische Analyse.- 5.3 Resümee.- 6 Konstituierung von Interkulturalität.- 6.1 Theoretische Vorüberlegungen.- 6.2 Empirische Analyse.- 6.3 Resümee.- 7 Ergebnisse und Ausblick.- 8 Literaturverzeichnis.

Notă biografică

Dr. Doreen Siegfried promovierte bei PD Dr. Antje Hornscheidt am Nordeuropa-Institut der Humboldt-Universität zu Berlin.


Textul de pe ultima copertă

Die traditionelle Forschung zur interkulturellen Kommunikation geht von der zentralen These aus, dass Kultur ein omnirelevanter Faktor ist, der die Verständigung in zweitsprachlichen Interaktionen erschwert und negative interaktionale Konsequenzen für die Gesprächsorganisation hat.

Doreen Siegfried widerlegt diese These auf empirischer Grundlage. Mittels Mikroanalysen authentischer Telefongespräche aus dem deutschen und schwedischen Unternehmensalltag wird nachgewiesen, dass GesprächsteilnehmerInnen in deutsch-schwedischen Wirtschaftsgesprächen über sprachliche Unterschiede hinweg im Stande sind, problematische Sequenzen routiniert zu meistern und dass Kultur nur in seltenen Fällen als Ressource für die Gesprächsorganisation dient.
Die Ergebnisse der qualitativen Analyse werfen ein neues Licht auf zentrale Vorannahmen und fokussierte Fragestellungen der gängigen interkulturellen Kommunikations-Forschung, die kulturelle Selbst- und Fremdverortungen im Gespräch bisher nicht als Ressource der Gesprächsorganisation berücksichtigt hat. Die Einzelfallstudie, die weit verbreitete Thesen anhand eines konkreten Falls empirisch prüft und detaillierte Aussagen über kommunikative Ressourcen zur Bewältigung bestimmter Handlungen trifft, stellt somit einen geeigneten Ausgangspunkt für anschließende fallübergreifende Analysen dar.