Als lebensweltliche Tatsache sowie als Gegenstand k nstlerischer Gestaltung ist Landschaft eine zentrale Kategorie menschlicher Erfahrung. Politische, soziale, kartografische und konomische, aber auch philosophische und sthetische Bez ge bestimmen historisch wechselnde Landschaftsbegriffe, die hier aus sowohl westlicher als auch asiatischer Perspektive betrachtet werden. Im Kunstwerk wird Natur als Erfahrungsraum inszeniert, und die dabei entstehenden Memorialen Landschaften werden an Beispielen der asiatischen, europ ischen und amerikanischen Malerei vom Mittelalter bis in die Moderne untersucht. Dabei werden Aspekte nationaler wie kultureller Identit tsstiftung, der transnationale Transfer von Landschaftsbegriffen, aber auch politische, religi se, juristische und medizinische Bez ge in den Blick genommen.