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Moralpolitik: Geschichte der Gegenwart, cartea 1

Editat de Stefan-Ludwig Hoffmann
de Limba Germană Hardback – 31 mar 2010

Die Menschenrechte gehören heute zu den wichtigsten Glaubensartikeln liberaler Demokratien. Wer sie anzweifelt, überschreitet im Zeitalter von Weltinnenpolitik die Grenzen einer universellen Moral. Das 'Recht auf Rechte' (Hannah Arendt) erscheint wie eine Selbstverständlichkeit. Die in diesem Band versammelten Autoren verfolgen erstmals historisch, wie die Menschenrechte in den globalen Krisen und Konflikten des vergangenen Jahrhunderts diese Selbstverständlichkeit gewonnen haben. Sie erinnern daran, dass es nicht nur eine - westliche - Sprache der Menschenrechte gab, sondern auch eine sozialistische und eine antikoloniale. Erst das Ringen um die Geltung der Menschenrechte hat sie zu einem Leitbegriff internationaler Politik gemacht - und in unserer Gegenwart zur Legitimationsformel für humanitäre und militärische Interventionen.

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Din seria Geschichte der Gegenwart

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Specificații

ISBN-13: 9783835306394
ISBN-10: 3835306391
Pagini: 437
Dimensiuni: 151 x 229 x 40 mm
Greutate: 0.72 kg
Editura: Wallstein Verlag GmbH
Seria Geschichte der Gegenwart


Notă biografică

Stefan-Ludwig Hoffmann, geb. 1967, Leiter der Abteilung »Wandel des Politischen im 20. Jahrhundert« am Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam. Veröffentlichungen u.a.: Die Politik der Geselligkeit: Freimaurerlogen in der deutschen Bürgergesellschaft, 1840-1918 (2000); Geselligkeit und Demokratie: Vereine und zivile Gesellschaft im transnationalen Vergleich, 1750-1914.

Recenzii

»Der Ansatz, die Geschichte der Menschenrechte als Teil einer Gewalt- und Konfliktgeschichte zu verstehen, in der Machtpolitik und Menschenrechte eng miteinander verflochten sind, hat sich als fruchtbar erwiesen. Die Autoren haben mit ihren Beiträgen, die durchweg gründlich gearbeitet und gut geschrieben sind, eine solide Basis für weitere Untersuchungen geschaffen.«(Hans-Michael Empell, Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte, 2011)»Die (...) Beiträge eröffnen kritische Perspektiven und regen zu weiteren Forschungen an, die dringend geboten sind.« (Philip Czech, Comparativ, 2012»Jeder einzelne Aufsatz hilft, die komplizierten Zusammenhänge in der internationalen Menschenrechtsdebatte besser zu durchschauen.« (Annette Wilmes, Deutschlandradio Kultur, Radiofeuilleton, 27.05.2010)»Dieser Menschenrechtsband, mit dem das Potsdamer Zentrum für zeithistorische Forschungen eine neue Reihe eröffnet, bietet einen bunten Blumenstrauß von gut durchdachten, empirisch untermauerten und aus unterschiedlichen Disziplinen argumentierender Beiträge, welche eine breite Fortsetzung der Forschungsdiskussion anregen sollten und wohl auch können.«(Jost Dülffer, Sehepunkte, 15.7.2010)

Cuprins

Aus dem Inhalt:Stefan-Ludwig Hoffmann: Zur Genealogie der Menschenrechte Mark Mazower: Ende der Zivilisation und Aufstieg der MenschenrechteSamuel Moyn: Personalismus, Gemeinschaft und die Ursprünge der Menschenrechte Mikael Rask Madsen, Legal Diplomacy: Die europäische Menschenrechtskonvention und der Kalte KriegLora Wildenthal: Rudolf Laun und die Menschenrechte der DeutschenJennifer Amos: Die Sowjetunion und die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte Glenda Sluga: René Cassin und die Geschichte der MenschenrechteKevin Grant: Die Menschenrechte und die Abschaffung der Sklaverei Devin O. Pendas: Auf dem Weg zu einem globalen Rechtssystem? Fabian Klose: Menschenrechte, der koloniale Ausnahmezustand und die Radikalisierung der GewaltDaniel Roger Maul: Die International Labour Organization und die Globalisierung der MenschenrechteAndreas Eckert: Afrikanische Nationalisten und die Frage der MenschenrechteA. Dirk Moses: Kriegsverbrecher- und Völkermordprozesse gegen pakistanische Soldaten in BangladeschJan Eckel: Die internationale Menschenrechtskampagne gegen ChileCelia Donert: Charta 77 und die Roma