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Psychologie der Menschlichen Welt: Gesammelte Schriften

Autor Erwin Straus
de Limba Germană Paperback – 26 oct 1960
Die Veröffentlichung "Gesammelter Schriften" zu Lebzeiten eines Verfassers, von ihm selbst gewünscht und besorgt, muß wohl als eine Alterserscheinung gebucht werden. Die Gerontologie hat sich mit diesem Problem noch nicht befaßt; vermutlich, weil die Zahl der Fälle zu ge­ ring ist. Auch läßt sich, so scheint es, die Haltung des Autors nur allzu leicht begreifen. Zu einem "laudator temporis acti" geworden, wünscht er dem lesenden Publikum, vor allem aber sich selbst, ein Wiedersehen mit seinen früheren Arbeiten, so wie die Alten Herren an silbernen und goldenen Jubiläumstagen zusammenkommen, um ein wenig belustigt und ein wenig gerührt in gemeinsamen Erinnerungen zu schwelgen. Leider sind solche Stunden des Wiedersehens selten ungetrübt. Der Kreis der Teilnehmer ist klein; die Zahl der stummen Gäste mahnt und bedrückt. Und wie alt die einstigen Jugendfreunde geworden sind! Ihr Bild- in der Erinnerung unverwandelt- ist nicht zugleich mit uns und mit ihnen gealtert. Nun stehen sie vor uns, ergraut und gebückt, in Massen geglückte oder enttäuschte Existenzen.
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Specificații

ISBN-13: 9783540026075
ISBN-10: 354002607X
Pagini: 436
Ilustrații: VIII, 426 S. 4 Abb.
Dimensiuni: 152 x 229 x 25 mm
Greutate: 0.67 kg
Ediția:Softcover reprint of the original 1st ed. 1960
Editura: Springer Berlin, Heidelberg
Colecția Springer
Locul publicării:Berlin, Heidelberg, Germany

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Die Veröffentlichung "Gesammelter Schriften" zu Lebzeiten eines Verfassers, von ihm selbst gewünscht und besorgt, muß wohl als eine Alterserscheinung gebucht werden. Die Gerontologie hat sich mit diesem Problem noch nicht befaßt; vermutlich, weil die Zahl der Fälle zu ge­ ring ist. Auch läßt sich, so scheint es, die Haltung des Autors nur allzu leicht begreifen. Zu einem "laudator temporis acti" geworden, wünscht er dem lesenden Publikum, vor allem aber sich selbst, ein Wiedersehen mit seinen früheren Arbeiten, so wie die Alten Herren an silbernen und goldenen Jubiläumstagen zusammenkommen, um ein wenig belustigt und ein wenig gerührt in gemeinsamen Erinnerungen zu schwelgen. Leider sind solche Stunden des Wiedersehens selten ungetrübt. Der Kreis der Teilnehmer ist klein; die Zahl der stummen Gäste mahnt und bedrückt. Und wie alt die einstigen Jugendfreunde geworden sind! Ihr Bild- in der Erinnerung unverwandelt- ist nicht zugleich mit uns und mit ihnen gealtert. Nun stehen sie vor uns, ergraut und gebückt, in Massen geglückte oder enttäuschte Existenzen.