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Quo Vadis, Gewerkschaft?: Von Der Kunst, Ein Eigenes Label Zu Grunden

Autor Martin Hille
de Limba Germană Paperback – 21 mar 2004
Inhaltsangabe:Einleitung: Die Entwicklung des deutschen Wirtschafts- und Gesellschaftssystems wurde von Gewerkschaften seit ihrer Entstehung im Jahre 1848 maßgeblich beeinflusst. Ausgehend von dem radikalen gesellschaftlichen Umbruch durch die industrielle Revolution und der damit verbundenen Ausbeutung und politischen Unterdrückung der Arbeitnehmer, entwickelten sich Gewerkschaften als ¿Gegenmacht¿ (Schneider 2000) gegenüber dem Kapital. Ihr Haupanliegen war, die Interessen der in ökonomischer und sozialer Hinsicht benachteiligten lohnabhängigen Bevölkerung zu instrumentalisieren und durchzusetzen. Im Laufe der Entwicklungsgeschichte, konnten Gewerkschaften dabei nicht nur wirtschaftliche und soziale Verbesserungen erzielen, sondern waren auch an der Etablierung gesellschaftlicher Grundrechte beteiligt. Stellvertretend stehen hierfür das Wahlrecht und die Vereinigungsfreiheit. Aber auch der Auf- und Ausbau der parlamentarischen Demokratie, welche noch heute die Stabilität des demokratischen Systems in Deutschland garantiert, ist u. a. der Gewerkschaftstätigkeit zuzuschreiben. In diesem Rahmen konnten sie ihren Machtanspruch im politischen Prozess so ausbauen und verfestigen, dass die Durchsetzung von wirtschafts-, sozial- und gesellschaftspolitischen Vorstellungen ohne Gewerkschaften heute kaum mehr möglich ist. Salopp formuliert, sind Gewerkschaften Teil des ¿sozialen Gewissens¿(Deppe 2003) der deutschen Bevölkerung geworden. Die gegenwärtige Situation in Deutschland vermittelt allerdings ein widersprüchliches Gewerkschaftsbild. Wirtschaftskrise, Massenarbeitslosigkeit, leere Staatskassen und globaler Wettbewerb sind die Bedingung, mit denen die politischen Entscheidungsträger - also auch Gewerkschaften - akut konfrontiert sind. Sie haben weitestgehend sozialpolitische Reformen mit massiven Einschnitten ins ¿soziale Netz¿ (Deppe 2003) zur Folge. Dazu gehören Leistungskürzungen bzw. drastische Sparmaßnahmen im Gesundheitswesen, bei der Arbeitslosenversicherung oder im Rentensystem. In diesem Rahmen geraten auch gewerkschaftliche Errungenschaften wie der Kündigungsschutz, die Mitbestimmung, oder allgemeiner, die Tarifautonomie, zunehmend ins Kreuzfeuer der öffentlichen Kritik. Dem gegenüber erscheinen Gewerkschaften als unflexible und bürokratische Apparate, die in erster Linie die Verteidigung ihrer eigenen, traditionellen Interessen und die der Arbeitsplatzbesitzer zum Ziel haben. Dabei sind sie, so vermittelt der Eindruck, alten Dogmen [...]
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Specificații

ISBN-13: 9783838678276
ISBN-10: 3838678273
Pagini: 108
Dimensiuni: 148 x 210 x 7 mm
Greutate: 0.15 kg
Editura: diplom.de

Notă biografică

Martin Hille, geboren 1976 in Gütersloh studiert an der Universität Bayreuth Volkswirtschaftslehre. Im Rahmen seines Studiums hat er sich vertiefend mit Themen aus den Forschungsgebieten Neue Institutionenökonomik (NIÖ) und Internationale Wirtschaftsbeziehungen (IWB) beschäftigt. Zu seinen wissenschaftlichen Arbeiten auf dem Gebiet der NIÖ zählt die vorliegende Studie. Sie befasst sich mit der Rolle der Gewerkschaften im sozioökonomischen Strukturwandel. Auf dem Gebiet der IWB wurden vorwiegend Themen zu ordnungspolitischen und wirtschaftlichen Implikationen der Globalisierung behandelt. Entlang der Studienschwerpunkte besteht eingehendes Forschungsinteresse im Bereich der Wirtschaftsethik.Die außeruniversitäre Ausbildung zeichnet sich neben der Berufsausbildung zum Industriekaufmann, durch zahlreiche Berufspraktika im In- und Ausland aus. Diese führten ihn in verschiedenste Bereiche der Medienbranche, insb. der Printmedien, sowie ins Stiftungswesen und ins Consulting.