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Radikaler Protest: Theorie und Gesellschaft, cartea 67

Autor Andreas Pettenkofer
de Limba Germană Paperback – 31 mai 2010
Die Bedingungen, unter denen radikale Protestbewegungen entstehen, sind zentral für die Erklärung sozialen Wandels. Andreas Pettenkofer liefert eine - bisher fehlende - kritische Gesamtdarstellung der entsprechenden Theorien. Davon ausgehend entwirft er in Anknüpfung an Konzepte der klassischen Religionssoziologie eine Theorie, die die sozialen Mechanismen erfasst, durch die Protestbewegungen entstehen, sich stabilisieren und auch kulturellen Wandel in Gang setzen. Dieses Buch ermöglicht damit ein genaueres Verständnis von Protestphänomenen. Zugleich zeigt es, welchen Nutzen die Analyse radikaler Protestbewegungen für die allgemeine sozialtheoretische Diskussion bringt.
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Din seria Theorie und Gesellschaft

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Specificații

ISBN-13: 9783593387604
ISBN-10: 3593387603
Pagini: 301
Dimensiuni: 143 x 214 x 23 mm
Greutate: 0.38 kg
Editura: Campus Verlag GmbH
Seria Theorie und Gesellschaft


Notă biografică

Andreas Pettenkofer, Dr. phil., ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Max-Weber-Kolleg der Universität Erfurt.

Cuprins

InhaltVorwortI. Das rationalistische Paradigma und seine Grenzen Einleitung1.Der negative Bezugspunkt der neueren Protestforschung:Parsons' Anomietheorie politischer Konflikte2.Theorien über selektive Anreize3.Theorien über Gelegenheitsstrukturen3.1Ressourcenverteilungen3.2Politische Gelegenheiten3.3Exkurs zur Methode der Protestereignisanalyse4.Kultursoziologische Ergänzungsversuche und die Erschöpfung des rationalistischen Paradigmas4.1Rahmen4.2Routinen4.3Identitäten5.Exkurs: Protestforschung als Normalisierungsunternehmen5.1Protestforschung als Organisationsberatung5.2Protestforschung als Rechtfertigungsrhetorik5.3Wissenschaftsinterne Stützen politischer Normalisierung6.Zurück zu Parsons?6.1Die >neofunktionalistische< Kultursoziologie politischer Konflikte6.2Grenzen eines kontrafaktisch gewendeten RationalismusII.Bausteine für eine Soziologie des radikalen ProtestsEinleitung7.Die soziale Konstitution des Protestteilnehmers (Dewey, Mead etc.)7.1Protestereignisse und die Entstehung neuer Deutungsmuster7.2Karrieren des Identitätswandels7.3Missachtung als Protestgrund8.Protest als Selbstprüfung und Selbsttechnik (Weber)8.1Charisma und politische Bewegungen: einige Missverständnisse8.2Weltablehnung und die Stabilisierung radikalen Engagements8.3Die >Sekte< als Organisationsform politischen Protests9.Protest als ritualgestützte Glückserfahrung (Durkheim)9.1Protestereignisse als religiöse Feste9.2Durkheims Naturalismusproblem - und seine Folgen9.3Euphorie und gründende Gewalt9.4Religiöse Metaphern und kulturelle Pfadabhängigkeit: die "Ansteckungskraft des Heiligen"10.Die soziale Ordnung radikalen Protests10.1 Protestbewegungen als Felder der Sektenkonkurrenz10.2 Religionsbasierte Mechanismen und die Bindung kalkulierender AkteureNachweiseLiteratur