Der globale Rohstoffboom lässt die Wirtschaftskraft in Mittel- und Südamerika im fünften Jahr in Folge steigen. Brasilien und Mexiko liegen vorne. In Venezuela, Bolivien und Ecuador mischt der Staat in der Wirtschaft immer stärker mit und erschwert Investitionen von ausländischem Kapital. Brasilien könnte sich mit dem Fund des Tupi-Ölfelds an die Spitze der südamerikanischen Ölindustrie setzen. Die Energiegewinnung aus Kernkraft soll ausgebaut und die brasilianische Ethanolindustrie ins Ausland "exportiert" werden.