Im Bereich Bauen und Wohnen fallen groAe Teile der gesellschaftlich erzeugten StoffstrAme und damit verbundene Umweltbelastungen an. Das VerhAltnis zwischen Stoffeintrag und Abfall liegt je nach Systemgrenzen zwischen 3:1 und 5:1. Durch die vergleichsweise hohe durchschnittliche Lebenserwartung von Bauten und Bauteilen werden die heute verbauten Stoffe erst mit einer VerzAgerung von 50 bis 100 Jahren als AbriAmaterialien und potentieller MA1/4ll anfallen. Der Baubereich stellt daher ein riesiges "Zwischenlager" dar. Dieses Lager kAnnen wir entweder betrachten als Zwischendeponie fA1/4r die Abfallmengen der Zukunft oder als Ressource fA1/4r die Baustoffe der Zukunft. Diese Studie beruht auf der Kombination von makroAkonomischen StofffluAanalysen und einem dynamischen Lebenszyklusmodell des GebAudebestandes. Die vorgelagerten Prozesse und die mAglichen Auswirkungen von Problemstoffen in Nutzung und Recycling wurden zusAtzlich berA1/4cksichtigt.