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Textiles Prozessieren: Sequenzia

Autor Birgit Schneider
de Limba Germană Paperback – iul 2007
Das zentrale Prinzip der frühen Informationsverarbeitung mittels Lochkarten entstand aus einem Kunsthandwerk, nämlich aus der Seidenweberei. "Die ersten Bilder, die von ihrem Bildkörper abgelöst wurden, um als Bildcode verarbeitet zu werden, waren Gewebe. Der Bildcode bestand aus einem Stapel gelochter Karten für die Verwendung im Steuerungsmechanismus eines Webstuhls und war hier noch begreifbar: das Bild, wenn es aus dem Stapel dieser Karten gewoben wurde, war ein textil-taktiles Produkt."Im Nachzeichnen einer Historiographie der Lochkarte gelangt die Autorin an einen Quellpunkt der Digitalisierung: Im Kontext der Höfe und insbesondere des absolutistischen französischen Hofes begann die Geschichte von Automatenbau, Kybernetik und Steuerung, zu deren Hauptprotagonisten die Musterweberei zählte. Weshalb gerade diesem Handwerk diese Rolle zukam, ist bislang noch nicht zum Gegenstand systematischer Erforschung geworden. Der reich bebilderte Band zeigt sowohl die technokulturellen Kontexte wie auch die ideengeschichtlichen Bedingungen elektronischer Bilder."Die Weberei steht für tieferliegende Schichten der Wechsel­wirkungen zwischen Künsten und Medien, ist sie doch von einer speziellen, unauflösbaren Verschränktheit von Kunst und Technik bestimmt."
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Din seria Sequenzia

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Specificații

ISBN-13: 9783037340073
ISBN-10: 303734007X
Pagini: 329
Ilustrații: zahlreiche z.T. farbige Abbildungen
Dimensiuni: 159 x 233 x 29 mm
Greutate: 0.67 kg
Editura: Diaphanes Verlag
Seria Sequenzia


Notă biografică

Birgit Schneider ist seit 2000 wissenschaftliche Mitarbeiterin der Forschungsgruppe "Das Technische Bild" am Helmholtz-Zentrum für Kulturtechnik der Humboldt Universität zu Berlin. Daneben ist sie als
selbständige Grafikerin tätig und macht freie künstlerische Projekte im Bereich Sound & Vision im Rahmen des Verbundes "mikomikona".