Viktor v. Weizs cker, Paul Sch tz, Joseph Wittig, Eugen Rosenstock-Huessy, Walter J. Hollenweger: Diese f nf in diesem Buch vorgestellten Denker verbindet die Wahrnehmung einer grundlegenden Z sur der abendl ndischen Geistesgeschichte, u erlich angezeigt durch die beiden Weltkriege, und die berzeugung, dass ein Neuanfang von unten ausgehen m sse, vom Profanen, vom Menschen in seiner Leiblichkeit her. Alle diese f nf Denker waren Outsider. Sie wurden und werden darum in ihren Fachgebieten weithin berh rt. Sie lagen nicht im Trend. Was ist bzw. war das f r ein Trend? Er wird am deutlichsten durch den Namen S ren Kierkegaard charakterisiert. Dieser war der geistige Vater der theologischen und philosophischen Aufbr che nach den Weltkriegen. Mit den Waffen, die der gro e D ne fast ein Jahrhundert vorher geschmiedet hatte, wurde da gek mpft und der Kulturprotestantismus des 19. Jahrhunderts zerschlagen. Und auf seiner dialektischen Interpretation der menschlichen Existenz glaubte man auch Philosophie und Theologie neu begr nden zu k nnen. Das gilt auf theologischem Gebiet sowohl f r die dialektische Theologie als auch f r die existentiale Interpretation der biblischen Zeugnisse, die beiden sich befehdenden Hauptstr mungen der Nachkriegszeit.