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Trauma und biografische Arbeit: Eine biografieanalytische Studie anhand erzählter Lebensgeschichten komplex traumatisierter Erwachsener: Sozialwissenschaftliche Gesundheitsforschung

Autor Christin Schörmann
de Limba Germană Paperback – 30 apr 2021
Im Rahmen dieser Studie wird rekonstruiert, wie Erwachsene, die infolge wiederholter Erlebnisse personaler Gewalt Traumata durch andere Menschen erfahren haben, ihre Lebensgeschichten biografisch bearbeiten. Zum zweiten wird untersucht, wie Handlungsmöglichkeiten und Handlungsbegrenzungen dabei bedeutsam werden. Wie die Ergebnisse zeigen, verhindert das fragmentierte biografische Erzählen der Biograf*innen ihre Erzähl- und Handlungsfähigkeit nicht. Ungeachtet entmächtigender, das Mitteilen erschwerender Gewalterlebnisse bietet ihre brüchige Erzählweise vielmehr die Möglichkeit, sich selbst als handlungsfähige*r Akteur*in zu präsentieren. Vor diesem Hintergrund erweist sich die dekonstruierende Selbstthematisierung als eine Form biografischer Bearbeitung, die Erzähl- und Handlungsfähigkeit ermöglicht.
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Din seria Sozialwissenschaftliche Gesundheitsforschung

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Specificații

ISBN-13: 9783658339036
ISBN-10: 3658339039
Ilustrații: XIII, 288 S. 2 Abb., 1 Abb. in Farbe.
Dimensiuni: 148 x 210 mm
Greutate: 0.36 kg
Ediția:1. Aufl. 2021
Editura: Springer Fachmedien Wiesbaden
Colecția Springer VS
Seria Sozialwissenschaftliche Gesundheitsforschung

Locul publicării:Wiesbaden, Germany

Cuprins

Einleitung.- Forschungsperspektiven und Forschungsstand.- Theoretische und method(olog)ische Perspektive.- Biografische Fallstudien.- Ergebnisdarstellung und Diskussion.- Schlussbetrachtung.

Notă biografică

Christin Schörmann ist Verwalterin der Professur für Soziale Arbeit in der Rehabilitation an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften und Kunst in Holzminden. Ihre wissenschaftlichen Schwerpunkte sind: Soziale Arbeit im Handlungsfeld Gesundheitshilfe, traumasensible Soziale Arbeit und rekonstruktive Forschung, insbesondere Biografieforschung.


Textul de pe ultima copertă

Im Rahmen dieser Studie wird rekonstruiert, wie Erwachsene, die infolge wiederholter Erlebnisse personaler Gewalt Traumata durch andere Menschen erfahren haben, ihre Lebensgeschichten biografisch bearbeiten. Zum zweiten wird untersucht, wie Handlungsmöglichkeiten und Handlungsbegrenzungen dabei bedeutsam werden. Wie die Ergebnisse zeigen, verhindert das fragmentierte biografische Erzählen der Biograf*innen ihre Erzähl- und Handlungsfähigkeit nicht. Ungeachtet entmächtigender, das Mitteilen erschwerender Gewalterlebnisse bietet ihre brüchige Erzählweise vielmehr die Möglichkeit, sich selbst als handlungsfähige*r Akteur*in zu präsentieren. Vor diesem Hintergrund erweist sich die dekonstruierende Selbstthematisierung als eine Form biografischer Bearbeitung, die Erzähl- und Handlungsfähigkeit ermöglicht. 


Die Autorin
Christin Schörmann ist Verwalterin der Professur für Soziale Arbeit in der Rehabilitation an der Hochschulefür Angewandte Wissenschaften und Kunst in Holzminden. Ihre wissenschaftlichen Schwerpunkte sind: Soziale Arbeit im Handlungsfeld Gesundheitshilfe, traumasensible Soziale Arbeit und rekonstruktive Forschung, insbesondere Biografieforschung.