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Unaushaltbarkeit: Bibliothek der Psychoanalyse


de Limba Germană Paperback – apr 2011
Der international bekannte Psychoanalytiker Hermann Beland setzt sich mit zeitgenössischen Problemstellungen der Psychoanalyse anhand zahlreicher klinischer Beispiele und der Analyse gesellschaftlicher Phänomene auseinander. Die vorliegenden Texte ergänzen die Aufsätze aus Die Angst vor Denken und Tun (2008) und setzen den Versuch fort, klinisch wie theoretisch zu belegen, dass sich Freuds Erkenntnisse, eine dynamische Ich-Psychologie und Wilfred R. Bions Ansichten durch einen semiotischen Strukturbegriff integrieren lassen. In diesem Zusammenhang beschäftigt er sich unter anderem mit subjektiven Grenzen der Angsttoleranz, mit kollektiver Trauer, mit der gesellschaftspolitischen Bedeutung von Ödipalität sowie mit dem Verhältnis von Religion und Gewalt.
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Din seria Bibliothek der Psychoanalyse

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Specificații

ISBN-13: 9783837921144
ISBN-10: 383792114X
Pagini: 500
Dimensiuni: 149 x 207 x 41 mm
Greutate: 0.66 kg
Editura: Psychosozial Verlag
Seria Bibliothek der Psychoanalyse


Cuprins

InhaltVorwortI Zur Theorieentwicklung1. Die regulativen Strukturen des psychischen SystemsZum kritischen Mechanismus ihrer Einsetzung2. Jedes Gefu¿hl ist die Folge einer SituationsdeutungKlinischer wie theoretischer Grundsatz jeder psychoanalytischen Affekttheorie3. Unbewusste PhantasienProtomentale und symbolische Beziehungsverständnisse als dynamische Strukturen des Systems Psyche4. Acheronta movebo100 Jahre Psychoanalyse des Traums5. Psychoanalytische PsychosomatikDie schwere theoretische Geburt des psychosomatischen Menschen6. Sprache, Ödipus, SymbolElemente einer psychoanalytischen Sprachtheorie7. Freuds Todestriebhypothese - Eine zukunftsoffene Eckdatentheorie?Erklärungs- und Arbeitswert anhand klinischer und theoretischer Beispiele8. Wahrheitsfunktion, Anschauungsformen, Existenzbegriff, Theorie des DenkensBion fu¿r das philosophische InteresseII Zur Klinik9. UnaushaltbarkeitSubjektive Grenze der Schmerztoleranz als objektiver Auslöser des Abwehrsystems10. »Das Gespenst ist wieder da«Trennungspathologien von Einzelnen und ihren Gruppen11. »Siehst, Vater, du den Erlkönig nicht?«Psychische Agonie durch Nichtverstehen12. Technische Probleme bei projektiver Abwehr narzisstischer Spannungen (»Vorwurfspatienten«)13. NeidDie systemsprengenden Phänomene14. Transformation in HalluzinoseEine mathematikgeschichtliche Annäherung an Bions Transformationen15. Was ist und wozu entsteht psychoanalytische Identität?16. Der Lehranalytiker, der gut genug istIII Zur Gesellschaft17. Todesangst am Anfang des Lebens - Körperliche Getrenntheit und die gesellschaftliche Induktion von AngstPsychoanalytischer Versuch u¿ber Die Mergelgrube und Der Knabe im Moor von Annette von Droste-Hu¿lshoff18. Todesbereitschaft und die Rettung des RechtsInterpretation der Antigone des Sophokles19. Die gesellschaftliche Produktion von Traumen aus der Sicht des 18. JahrhundertsInterpretation des Tristram Shandy von Laurence Sterne20. Religion und Gewalt - Gewalt im BegriffSoziale Gewalt durch Realitätsverzerrung in theologischen Begriffsbildungen21. Die politische Funktion der sophokleischen TragödienAnerkennung transgenerationaler Ödipalität22. Kollektive TrauerWer oder was befreit ein Kollektiv zu seiner Trauer?LiteraturNachweisRegister

Recenzii

»Belands gehaltvolle Erträge seiner Lebensarbeit des >Aneignens, Integrierens und Forschens< in der Psychoanalyse sind eine überaus anregende Lektüre, sie verdienen weiterführende Diskussionen und inspirierte Initiativen.«Joachim F. Danckwardt in Psyche 4/2012»Der zweite Band von Hermann Belands gesammelten Aufsätzen ist erschienen und man darf das Buch in Psychotherapeutenkreisen ein Ereignis nennen. Kein zeitgenössischer deutscher Psychoanalytiker hat so tief in die seelischen Vorgänge der frühesten Kindheit hineingeleuchtet wie er.«Tilmann Moser im Deutschen Ärzteblatt PP im September 2011»Insgesamt verdeutlicht Belands Unaushaltbarkeit den immensen Erkenntniszuwachs, den die Psychoanalyse der Sa¿uglings- und Kleinkinderforschung verdankt, wie sie von Melanie Klein und Anna Freud begru¿ndet und von Bion, Winnicott und anderen Analytikern fortgefu¿hrt wurde. Belands Buch macht sich dadurch verdient, daß er diese Erkenntnisse anhand illustrativer Untersuchungen in Bezug zu Kultur, Alltag und Klinik setzen kann.«Moritz Senarclens de Grancy in Psychoanalyse im Widerspruch, 2/2011