Unbestimmte Transzendenz: Bildungsethnologische Betrachtungen zum Anderen des Selbst
Autor Alfred Schäferde Limba Germană Paperback – 30 ian 1999
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Specificații
ISBN-13: 9783810022967
ISBN-10: 3810022969
Pagini: 208
Ilustrații: 204 S.
Dimensiuni: 148 x 210 x 11 mm
Greutate: 0.25 kg
Ediția:1999
Editura: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Colecția VS Verlag für Sozialwissenschaften
Locul publicării:Wiesbaden, Germany
ISBN-10: 3810022969
Pagini: 208
Ilustrații: 204 S.
Dimensiuni: 148 x 210 x 11 mm
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Ediția:1999
Editura: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Colecția VS Verlag für Sozialwissenschaften
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Public țintă
ResearchCuprins
1. Schicksalhafte Selbstbestimmung. Anmerkungen zu Meyer Fortes’ „Ödipus und Hiob in westafrikanischen Religionen“.- 2. Initiation — die Konfrontation mit dem Anderen des Selbst.- 3. Traditionelle und schulische Erziehung. Anmerkungen zu einer problematischen Gegenüberstellung.- 4. Subjektivierungseffekte des Wissens.- 5. Rolle und Identität. Zur Frage der praktischen Autonomie.- 6. Die Nuer und das Nichtidentische.- 7. Die Materialität des Körpers — oder das Spiel mit der differenten Einheit des Zeichens.- 8. Unmögliche Trennung. Vom Umgang der Batemi mit den Toten jenseits des Ahnenkults.
Textul de pe ultima copertă
Die verschiedenen Beiträge dieses Bandes fragen nach der Unterschiedlichkeit des Selbstverständnisses in "traditionellen" und "modernen" Gesellschaften und damit auch nach systematischen Grenzen interkultureller Verständigung.
Eine Verbindung von Ethnologie und Pädagogik bzw. Bildungstheorie kann heute nicht mehr funktionalistisch orientiert sein. Sie kann das Problem der Andersheit des Anderen und damit auch die Frage der Relativierung des Eigenen nicht mehr übergehen.
Die unter dem Titel einer "unbestimmten Transzendenz" versammelten Arbeiten versuchen, dieser doppelten Problemstellung zu begegnen. Sie tun dies in der Beschäftigung mit Personkonzepten, mit der Unterschiedlichkeit "traditioneller" und "moderner" Subjektivierungsformen sowie mit Fragen theoretischer Selbstvergewisserung.
Als programmatische Leitlinie der verschiedenen Untersuchungen kann dabei gelten, daß es Verschiebungen im Stellenwert des Anderen für die Thematisierung des eigenen Selbst gibt. Während dieses Andere in der neuzeitlichen Vorstellung als vom Subjekt zu bewältigendes Phänomen gilt, gehen "traditionelle" Kulturen von der unaufhebbaren Bedeutung dieses Anderen für das Selbst aus. Sie weigern sich aber, diesem Anderen eine Bestimmung zu geben, über die es zu einem Maßstab oder zu einer positiven Orientierungsinstanz würde.
In den Beiträgen wird sowohl auf - unter einer bildungstheoretischen Perspektive rekonstruiertes - ethnologisches Material wie auch auf eigene Feldforschungen zurückgegriffen.
Eine Verbindung von Ethnologie und Pädagogik bzw. Bildungstheorie kann heute nicht mehr funktionalistisch orientiert sein. Sie kann das Problem der Andersheit des Anderen und damit auch die Frage der Relativierung des Eigenen nicht mehr übergehen.
Die unter dem Titel einer "unbestimmten Transzendenz" versammelten Arbeiten versuchen, dieser doppelten Problemstellung zu begegnen. Sie tun dies in der Beschäftigung mit Personkonzepten, mit der Unterschiedlichkeit "traditioneller" und "moderner" Subjektivierungsformen sowie mit Fragen theoretischer Selbstvergewisserung.
Als programmatische Leitlinie der verschiedenen Untersuchungen kann dabei gelten, daß es Verschiebungen im Stellenwert des Anderen für die Thematisierung des eigenen Selbst gibt. Während dieses Andere in der neuzeitlichen Vorstellung als vom Subjekt zu bewältigendes Phänomen gilt, gehen "traditionelle" Kulturen von der unaufhebbaren Bedeutung dieses Anderen für das Selbst aus. Sie weigern sich aber, diesem Anderen eine Bestimmung zu geben, über die es zu einem Maßstab oder zu einer positiven Orientierungsinstanz würde.
In den Beiträgen wird sowohl auf - unter einer bildungstheoretischen Perspektive rekonstruiertes - ethnologisches Material wie auch auf eigene Feldforschungen zurückgegriffen.