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Widersprüche des Medizinischen: Beiträge zur Sexualforschung

Autor Katharina Jacke
de Limba Germană Paperback – aug 2016

Din seria Beiträge zur Sexualforschung

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Specificații

ISBN-13: 9783837926286
ISBN-10: 3837926281
Pagini: 391
Dimensiuni: 148 x 211 x 27 mm
Greutate: 0.57 kg
Editura: Psychosozial Verlag
Seria Beiträge zur Sexualforschung


Cuprins

Danksagung 0. Einleitung 0.1 Die Medizin als politische Wissenschaft 15 Fragestellung - Aporien der Medizin 0.2 Die Medizin zwischen Metaphysik und Pha¿nomenologie - Ludwik Fleck u¿ber Denkstil und Denkkollektiv 0.3 Science Wars und die Frage nach der Erkenntnis von Wirklichkeit - Wahrheit als Analysekategorie 0.4 Das Nature-Nurture-Problem - Zuspitzung der Fragestellung 0.5 >Transsexualita¿tsforschung< 0.6 Operationalisierung 1. >Transsexualita¿t< als problematische Kategorie des Wissens: Genealogie und Horizont 1.1 Das historische Projekt >Transsexualita¿t< seit 1950: Begriffe und Diskurse 1.1.1 >Transsexualita¿t< als biologischer Befund 1.1.2 Reorganisation der >Transsexualita¿t< als psychiatrisches Konzept 1.1.3 Geschlecht als materielle Illusion oder der Geschlechtsko¿rper als Hilfskonstrukt 1.1.4 Subjektivita¿t, wahres Geschlecht und bestes Geschlecht 1.1.5 Konfliktlinien und die Gender-Entwicklungstheorie in der zeitgeno¿ssischen Sexualforschung 1.1.6 Depathologisierung als Strategie sexualwissenschaftlicher Selbstbehauptung 1.2 Geschlecht als medizinische Strukturkategorie 1.2.1 Geschlechtsdifferenzierung in der zeitgeno¿ssischen Medizin 1.2.2 Das entwicklungsbiologische Stufenmodell 1.2.3 Chromosomen, Gene und Gonaden 1.2.4 Aktive Gen-Netzwerke als Antagonist_innen des Modells basic femaleness 1.2.5 Gene in Transformation: Von der ma¿nnlichen Geschlechtsumkehr zum weiblichen Mastergen 1.2.6 Das morphologische Geschlecht 1.2.7 Brainsex: Das Gehirn als bipolares System 1.2.8 Widerstreitende Wirklichkeiten des dualistischen Gehirns 1.3 Neue Wissenskategorien in epistemischen Systemen: Zwischenbilanz 2. Diversifikation der Kataloge als Strategie der Stabilisierung 2.1 Standardisierung, Objektivierung und (Qualita¿ts-)Kontrolle 2.1.1 Norm und Abweichung, Krankheit und Gesundheit 2.1.2 Die Koppelung von Krankheit und Norm als regressives Prinzip 2.1.3 Die medizinische Norm als statistischer Wert 2.1.4 Krankheit als relatives Konstrukt in der Medizin 2.2 Die Diagnose-Klassifikationen des >Geschlechtswechsels< 2.2.1 Der pathologische >Geschlechtswechsel< in ICD und DSM 2.2.2 Die ICD-10 und der Weg Richtung ICD-11 2.2.3 Vom DSM-IV-TR zum DSM-5 2.2.4 Gender Dysphoria und Gender Incongruence - Das Konzept der depathologisierten Krankheitswerte 2.3 Die Standardisierung des >Transsexuellentypus< (Standards of Care) 2.3.1 Die Standards der Behandlung und Begutachtung von Transsexuellen 2.3.2 Zur inneren Struktur der Standards 2.3.3 Kriterien der Geschlechtsmodifikation - Eine Koppelung von Operation und Diagnose 2.3.4 Das Geschlecht ohne Ko¿rper 2.3.5 Standards of Care for the Health of Transsexual, Transgender, and Gender-Nonconforming People, Version 7 2.3.6 Ausdifferenzierung von gender dysphoria made in USA 2.4 Erkenntnisverfahren Standardisierung - Ein regressiver Diversifikationsmotor: Zwischenbilanz 3. Zeitgeno¿ssische Behandlungspraktiken als eigentliche normative Kraft der Theoriebildung 3.1 Der Ko¿rper als operative These: U¿ber Bedeutungen von Operationen und operativ hergestellten Geschlechtsmerkmalen 3.1.1 Genitaloperationen 3.1.2 Brustoperationen 3.1.3 Hormonbehandlung 3.1.4 Ko¿rpermodifikationen: Zwischenbilanz 3.2 Psychologische und logopa¿dische Interventionen als paradoxe Antithese: Von nicht-physischen und pseudo-physischen Geschlechtsmerkmalen 3.2.1 Psychotherapie des >Geschlechtswechsels< 3.2.2 Die Stimme - Geschlecht als somatisierter Habitus 3.2.3 Von nicht-physischen und pseudo-physischen Geschlechtszeichen - Aporien als Grundlage medizinischer Entscheidungsfindung: Zwischenbilanz 3.3 Neurobiologische Korrelate als Versuch der Synthese: Das >transsexuelle Gehirn< 3.3.1 Neurowissenschaftliche A¿tiologiediskussionen 3.3.2 Dimensionen neurowissenschaftlicher Forschung 3.3.3 Der Biologismus als Anti-Diskriminierungsstrategie 4. Schlussfolgerungen: Die Aporie im Spiegel vielfa¿ltiger Binarismen 4.1 Die Macht der Bina¿rkategorien 4.1.1 Krankheit und Gesundheit 4.1.2 Subjektivita¿t und Objektivita¿t 4.1.3 Psyche und Physis 4.1.4 Sex und Gender 4.1.5 Natur und Kultur 4.1.6 Binarismen als Hilfskategorien wissenschaftlicher Ordnung 4.2 Deregulierung und (Re-)Regulierung als Sicherung des medizinischen Interventionismus 5. Schluss Epilog Abku¿rzungsverzeichnis Glossar Literatur