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Abweichendes Verhalten: Grundlagentexte Pädagogik

Autor Lothar Böhnisch
de Limba Germană Paperback – mar 2010
Die Pädagogik Abweichenden Verhaltens erschließt einen pädagogischen Zugang zu Abweichendem Verhalten und ermöglicht eine soziologische Annäherung an das Subjekt aus dem Sozialen heraus. In einer pädagogisch akzentuierten und psychoanalytisch rückgebundenen Sozialisationsperspektive werden die kriminologischen Devianztheorien auf die pädagogische Bewältigungsthematik bezogen und in einem interdisziplinären Konstitutionsmodell Abweichenden Verhaltens erschlossen. Im Schlussteil werden die erarbeiteten Erkenntnisse für die Praxis der Pädagogik und Sozialarbeit aufbereitet.
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Din seria Grundlagentexte Pädagogik

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Specificații

ISBN-13: 9783779915119
ISBN-10: 3779915111
Pagini: 259
Ilustrații: 1 Abbildung
Dimensiuni: 150 x 229 x 20 mm
Greutate: 0.37 kg
Ediția:4., überarbeitete und erweiterte Auflage.
Editura: Juventa Verlag GmbH
Seria Grundlagentexte Pädagogik


Cuprins

1. Ein interdisziplinäres Konstitutionsmodell Abweichenden Verhaltens1.1 Elemente einer pädagogisch inspirierten Theorie Abweichenden Verhaltens1.1.1 Dimensionen Abweichenden Verhaltens1.1.2 Von der Unterschichtfixierung zur Biografisierung im Kontext neuer sozialer Ungleichheit1.1.3 Normdiffusion, Tabus, Kontrollmuster1.1.4 Das Bewältigungsmodell1.2 Das Anomieparadigma als epochales Hintergrundkonzept einer reflexiven Pädagogik Abweichenden Verhaltens1.2.1 Die Anomietheorie als epochales Konzept1.2.2 Vom Anpassungskonzept zur Handlungsperspektive1.2.3 Das gestörte Verhältnis von Systemintegration und Sozialintegration als Anomiekonstellation1.2.4 Leben in anomischen Konstellationen1.2.5 Subjekt und Bewältigung im Anomieparadigma1.3 Das anomische Selbst1.3.1 Zur Tiefenstruktur des Selbst1.3.2 Triebdynamik und soziale Umwelt1.3.3 Selbstkontrolle1.4 Subkulturelle Dynamiken1.4.1 Subkultur und lebensweltliche Pluralität1.4.2 "Gelernte Devianz" - Zum differentiellen Erwerb antisozialer Dispositionen1.5 Devianz als interaktiver Zuschreibungsprozess1.5.1 Etikettierung1.5.2 Der postmoderne Kontrolldiskurs1.5.3 Der Labeling-Ansatz als Konzept "devianter Sozialisation"1.5.4 Culture of Control1.6 Geschlecht und Devianz: Geschlechtstypische Anomien1.7 Zur Verbindung von primärer und sekundärer Devianz: Lebenslaufpersistenz, Übergänge und sekundäre Anpassung1.8 Die Konformitätsdividende2. Sozialisation und Devianz2.1 Die anomische Familie2.1.1 Familie als biografische HintergrundkonstellationAbweichenden Verhaltens2.1.2 Überforderung der Familie und kritische Beziehungskonstellationen2.2 Kindheit und Devianz2.2.1 Die antisoziale Tendenz2.2.2 Aggressivität und Selbstbehauptung2.2.3 Die räumliche Dimension von Devianz im Kindesalter2.3 Das Jugendalter als Lebensphase "potentieller Devianz"2.3.1 Das unwirkliche Selbst und das antisoziale Wirklichkeitsstreben2.3.2 Die Clique2.3.3 Risikoverhalten2.3.4 Die Straße2.3.5 Jugendliche mit Migrationshintergrund und Devianz2.4 Geschlechtersozialisation und Abweichendes Verhalten2.4.1 Jungen und Mädchen2.4.2 Die "neuen Mädchen" und ihre ambivalenten Bewältigungsmuster2.5 Medien und Devianz2.5.1 Jugendtypisches Rezeptionsverhalten2.5.2 Ego-Shooter2.6 Die anomische Arbeitswelt2.6.1 Jugendarbeitslosigkeit und Devianz2.6.2 Arbeitslosigkeit und familiale Desintegration2.7 Psycho-physische Gewaltformen2.7.1 Gewalt als Bewältigungsverhalten2.7.2 Häusliche Gewalt und Kindsmisshandlung2.7.3 Sexuelle Gewalt - sexueller Missbrauch2.7.4 Autoaggression2.7.5 Mobbing2.8 Rechtsextreme Gewaltbereitschaft3. Pädagogische Arbeitsfelder als Kontrollinstanzen3.1 Hilfe als Kontrolle: Der schmale pädagogische Grat der Jugendhilfe3.1.1 Die Jugendhilfe in ihrer institutionellen Dimension sozialer Kontrolle3.1.2 Etikettierungsprozesse in der Jugendhilfe3.1.3 Prinzipien der Entstigmatisierung3.2 Die Schule als Instanz sozialer Kontrolle und als anomische Struktur3.2.1 Typisierungsprozesse in der Schule3.2.2 Schule als anomische Struktur4. Pädagogische Konzepte zum Umgang mit Abweichendem Verhalten4.1 Grundprinzipien der Diagnose und Intervention4.2 Strafen im pädagogischen Feld4.2.1 Heinrich Mengs "Strafen und Erziehen"4.2.2 Zum pädagogischen Strafdiskurs4.2.3 Grenzen setzen im Pädagogischen Bezug4.3 Die Opferperspektive4.4 Zum Umgang mit Cliquen und Banden4.4.1 Praxisrelevante Ergebnisse der Gang-Forschung4.4.2 Akzeptierende Arbeit mit Cliquen4.5 Zum Umgang mit Abweichendem Verhalten in der Schule4.5.1 Gewalt und Aggression in der Schule4.5.2 Konfliktschlichtung, Krisenintervention und Prävention in der Schule4.6 Justiz, Polizei und Pädagogik4.7 Krisenintervention und Diversion4.7.1 Ein Kriseninterventions- und Beratungsmodell4.7.2 Grundelemente der Krisenintervention: Selbstbezug, Interaktion, Sozialbezug4.7.3 Antiaggressivitäts-Training4.7.4 Diversion. Das Beispiel Täter-Opfer-Ausgleich4.8 Zur Balance von Prävention und RegulationLiteratur

Notă biografică

Lothar Böhnisch, Dr. rer. soc. habil., war bis 2009 Professor für Sozialpädagogik und Sozialisation der Lebensalter an der Technischen Universität Dresden und lehrt Soziologie an der Freien Universität Bozen/Bolzano.