Akteurorientierte Organisationsanalyse: Analyse und Gestaltung virtueller Unternehmen

1 Einleitung.- 1.1 Problemstellung.- 1.2 Zielsetzung und Vorgehensweise.- 2 Gestaltung virtueller Organisationsstrukturen.- 2.1 Merkmale einer Organisationsmethodik.- 2.2 Grundlagen der Organisationsgestaltung.- 2.3 Virtuelle Organisationsgestaltung.- 3 Akteurorientierte Gestaltung.- 3.1 Die virtuelle Organisation als funktionales Interaktionssystem.- 3.2 Objektorientierter Gestaltungsansatz.- 3.3 Analyse und Steuerung von Handlungsspielräumen.- 3.4 Systemansatz einer akteurorientierten Organisationsgestaltung.- 4 Modellierungskonzepte.- 4.1 Akteurmodell.- 4.2 Kompetenzmodell.- 4.3 Transaktionsmodell.- 4.4 Zustandsmodell.- 4.5 Interessenstrukturmodell.- 5 Vorgehensmethodik.- 5.1 Vorgehensmodell.- 5.2 Analyse der Anforderungen.- 5.3 Gestaltung der Organisationsstruktur.- 5.4 Strukturbewertung.- 5.5 Allgemeine Gestaltungskonzepte.- 6 Potentiale der Methode.- 6.1 Nutzungspotentiale.- 6.2 Ergebnispotentiale.- 6.3 Anwendungspotentiale.- 7 Zusammenfassung.- Anhang — Notationen.- Literatur.

Dr. Joachim Kahmann studierte an der Technischen Universität München und war wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl für Produktionswirtschaft (Prof. Dr.-Ing. habil. D. Specht) an der Technischen Universität Cottbus. Er ist in der Praxis tätig.

In einem virtuellen Unternehmen kooperieren selbstständige Unternehmen, um schnell und flexibel wechselnde Marktchancen zu nutzen. Aber wie organisiert man ein virtuelles Unternehmen? Joachim Kahmann stellt mit der "akteurorientierten Organisationsanalyse" jenseits von Aufbau- und Ablauforganisation eine Methode zur Analyse und Gestaltung virtueller Organisationsstrukturen vor.

Der Autor geht von einem mikropolitischen Organisationsverständnis aus und fasst virtuelle Organisationen als Arenen interessengeleiteter Akteure auf, welche in einem System vernetzter, unternehmensübergreifender Spiele miteinander interagieren. Eine virtuelle Organisationsgestaltung regelt einerseits die funktionalen Interaktionserfordernisse zwischen den individuellen und kollektiven Akteuren, andererseits das mögliche Handlungsinteresse der Akteure in den dabei entstehenden Handlungsspielräumen. Zahlreiche Modelle und Diagramme helfen dem Leser bei der praktischen Anwendung.