Auf der Suche nach dem Modernen: Eine komparatistische Verortung ausgewählter bulgarischer Lyriker im Kontext der europäischen Moderne: Schriften zur Weltliteratur/Studies on World Literature, cartea 8
Autor Maria Slavtschevade Limba Germană Hardback – 11 apr 2018
Diese Monographie leistet einen erkenntnisreichen und vielfach anschlussfähigen Beitrag zur Osterweiterung der Komparatistik, genauer zur komparatistischen Forschungsdiskussion über die moderne Lyrik, indem sie ein Desiderat füllt. Mittels ihrer doppelten Suche, nach dem und den in Bulgarien rezipierten Modernen und nach in bulgarischer Sprache geschaffenem Modernem, sei es in der Form programmatischer, theoretischer oder poetischer Texte, integriert sie eine kleine Nationalliteratur in einen größeren wissenschaftlichen Kontext. Gleichzeitig räumt sie mit historisch gewordenen Interpretationen auf und bietet eine neue Sicht auf die behandelten Autoren. Die von der Verfasserin angefertigten Übersetzungen machen den deutschsprachigen Lesern viele bis dato nicht übertragene Werke zugänglich.
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Specificații
ISBN-13: 9783476046017
ISBN-10: 347604601X
Ilustrații: VI, 310 S.
Dimensiuni: 155 x 235 x 24 mm
Greutate: 0.63 kg
Ediția:1. Aufl. 2018
Editura: J.B. Metzler
Colecția J.B. Metzler
Seria Schriften zur Weltliteratur/Studies on World Literature
Locul publicării:Stuttgart, Germany
ISBN-10: 347604601X
Ilustrații: VI, 310 S.
Dimensiuni: 155 x 235 x 24 mm
Greutate: 0.63 kg
Ediția:1. Aufl. 2018
Editura: J.B. Metzler
Colecția J.B. Metzler
Seria Schriften zur Weltliteratur/Studies on World Literature
Locul publicării:Stuttgart, Germany
Cuprins
I. Einleitung
1. Problemaufriss und Vorhaben
2. Begriffsbestimmungen: die Moderne, das Moderne und die Modernität
3. Betrachtung bisheriger fremdsprachiger Periodisierungs- und Zuordnungsversuche der bulgarischen Lyrik
4. Eigene Vorgehensweise
II. Wechselwirkungen des bulgarischen Literaturbetriebs mit dem europäischen während der Epoche der literarischen Moderne
1. Anfangsphase
1.1. Allgemeine Charakteristika des bulgarischen literarischen Status quo in der zweiten Hälfte des 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts
1.2. Der wegweisende Beitrag der Leipziger Absolventen Dr. Krǎstjo Krǎstev und Penčo Slavejkov zur Begründung der bulgarischen poetologischen Diskussion um 1900
1.3. Ivan Andrejčin – der eigentliche Anfang der bulgarischen Auseinandersetzung mit der modernen europäischen Lyrik
2. Zeit der europäischen Avantgarden
2.1. Die Rezeption Charles Baudelaires in Bulgarien
2.2. Die Rezeption Rainer Maria Rilkes in Bulgarien
2.3. Die bulgarischen Reaktionen auf den Futurismus, Dadaismus und Expressionismus
2.4. Symptomatische Änderungen des bulgarischen literarischen Status quo bis 1944
3. Spätphase 3.1. Allgemeine Charakteristika des bulgarischen literarischen Status quo nach 1944
3.2. Paradebeispiele ideologischer Instrumentalisierung: Geo Milev und Nikola Vapcarov versus Penčo Slavejkov und Pejo Javorov
3.3. Eliminierung der autonomen Literaturkritik: Die Schicksale Dr. Krǎstjo Krǎstevs, Ivan Andrejčins, Ivan Radoslavovs und Vladimir Vasilevs
3.4. Beginn der offiziellen Wiedereingliederung des Symbolismus in die theoretische Diskussion über die bulgarische Lyrik und Fortführung der übersetzerischen Rezeption der europäischen Moderne: Nikolaj Liliev, Dimčo Debeljanov, Teodor Trajanov, Dimitǎr Podvǎrzačov und Atanas Dalčev
III. Zwei Versuche einer modernistischen Autorenpoetik 1. Geo Milevs ‚Widerrealismusʻ: „Лирика: асоциация: синтез: субективност [Lyrik: Assoziation: Synthese: Subjektivität]“
2. Atanas Dalčevs wirklichkeitsorientierte Produktionsästhetik: „Поезията прилича по-скоро на светлината: тя озарява и прониква нещата, без да ги премахва. [Die Poesie gleicht eher dem Licht: Sie erleuchtet und durchdringt die Dinge, ohne sie zu beseitigen.]“
IV. Der Weg vom mythisch verklärten Sänger zum Großstadtkünstler
1. Vorbemerkung
2. Der Dichter als sprechendes Subjekt
2.1. Das dichterische Credo als Thema bei Pejo Javorov, Dimitǎr Podvǎrzačov, Teodor Trajanov undNikola Vapcarov
2.2. Das Bilanz ziehende lyrische Dichter-Ich bei Nikolaj Liliev, Teodor Trajanov, Atanas Dalčev, Dimitǎr Podvǎrzačov, Nikola Vapcarov und Geo Milev
3. Der Dichter als Objekt der poetologischen Reflexion
3.1. Der Dichter als Gegenüber bei Dimitǎr Podvǎrzačov, Atanas Dalčev, Teodor Trajanov, Dimčo Debeljanov und Nikola Vapcarov
3.2. Der Dichter als der Dritte bei Dimitǎr Podvǎrzačov, Pejo Javorov, Dimčo Debeljanov und Atanas Dalčev
4. Schlussfolgerungen: Moderne und traditionelle Dichterbilder
V. Fazit: Der Status der bulgarischen Lyrik innerhalb der modernen europäischen Lyrik
VI. Literaturverzeichnis
1. Textausgaben
2. Forschungsliteratur
1. Problemaufriss und Vorhaben
2. Begriffsbestimmungen: die Moderne, das Moderne und die Modernität
3. Betrachtung bisheriger fremdsprachiger Periodisierungs- und Zuordnungsversuche der bulgarischen Lyrik
4. Eigene Vorgehensweise
II. Wechselwirkungen des bulgarischen Literaturbetriebs mit dem europäischen während der Epoche der literarischen Moderne
1. Anfangsphase
1.1. Allgemeine Charakteristika des bulgarischen literarischen Status quo in der zweiten Hälfte des 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts
1.2. Der wegweisende Beitrag der Leipziger Absolventen Dr. Krǎstjo Krǎstev und Penčo Slavejkov zur Begründung der bulgarischen poetologischen Diskussion um 1900
1.3. Ivan Andrejčin – der eigentliche Anfang der bulgarischen Auseinandersetzung mit der modernen europäischen Lyrik
2. Zeit der europäischen Avantgarden
2.1. Die Rezeption Charles Baudelaires in Bulgarien
2.2. Die Rezeption Rainer Maria Rilkes in Bulgarien
2.3. Die bulgarischen Reaktionen auf den Futurismus, Dadaismus und Expressionismus
2.4. Symptomatische Änderungen des bulgarischen literarischen Status quo bis 1944
3. Spätphase 3.1. Allgemeine Charakteristika des bulgarischen literarischen Status quo nach 1944
3.2. Paradebeispiele ideologischer Instrumentalisierung: Geo Milev und Nikola Vapcarov versus Penčo Slavejkov und Pejo Javorov
3.3. Eliminierung der autonomen Literaturkritik: Die Schicksale Dr. Krǎstjo Krǎstevs, Ivan Andrejčins, Ivan Radoslavovs und Vladimir Vasilevs
3.4. Beginn der offiziellen Wiedereingliederung des Symbolismus in die theoretische Diskussion über die bulgarische Lyrik und Fortführung der übersetzerischen Rezeption der europäischen Moderne: Nikolaj Liliev, Dimčo Debeljanov, Teodor Trajanov, Dimitǎr Podvǎrzačov und Atanas Dalčev
III. Zwei Versuche einer modernistischen Autorenpoetik 1. Geo Milevs ‚Widerrealismusʻ: „Лирика: асоциация: синтез: субективност [Lyrik: Assoziation: Synthese: Subjektivität]“
2. Atanas Dalčevs wirklichkeitsorientierte Produktionsästhetik: „Поезията прилича по-скоро на светлината: тя озарява и прониква нещата, без да ги премахва. [Die Poesie gleicht eher dem Licht: Sie erleuchtet und durchdringt die Dinge, ohne sie zu beseitigen.]“
IV. Der Weg vom mythisch verklärten Sänger zum Großstadtkünstler
1. Vorbemerkung
2. Der Dichter als sprechendes Subjekt
2.1. Das dichterische Credo als Thema bei Pejo Javorov, Dimitǎr Podvǎrzačov, Teodor Trajanov undNikola Vapcarov
2.2. Das Bilanz ziehende lyrische Dichter-Ich bei Nikolaj Liliev, Teodor Trajanov, Atanas Dalčev, Dimitǎr Podvǎrzačov, Nikola Vapcarov und Geo Milev
3. Der Dichter als Objekt der poetologischen Reflexion
3.1. Der Dichter als Gegenüber bei Dimitǎr Podvǎrzačov, Atanas Dalčev, Teodor Trajanov, Dimčo Debeljanov und Nikola Vapcarov
3.2. Der Dichter als der Dritte bei Dimitǎr Podvǎrzačov, Pejo Javorov, Dimčo Debeljanov und Atanas Dalčev
4. Schlussfolgerungen: Moderne und traditionelle Dichterbilder
V. Fazit: Der Status der bulgarischen Lyrik innerhalb der modernen europäischen Lyrik
VI. Literaturverzeichnis
1. Textausgaben
2. Forschungsliteratur
Notă biografică
Maria Slavtscheva ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Gutenberg-Institut für Weltliteratur und schriftorientierte Medien der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Arbeitsbereich Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft.
Caracteristici
Mit zahlreichen Neu- und Erstübersetzungen bulgarischer Lyrik und Poetologie Materialreiche Untersuchung zur Rezeption der europäischen modernen Lyrik in Bulgarien Innovativer Forschungsbeitrag zur Entwicklung der Figur des Dichters in der bulgarischen Lyrik