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Beschränkte körperschaftsteuerliche Verlustbehandlung: Steuer, Wirtschaft und Recht, Bd. 324

Autor Lennart Peitsch
de Limba Germană Paperback – 23 sep 2012
Die gesetzlichen Normen zum körperschaftsteuerlichen Verlustabzug unterliegen einer hohen Dynamik. Jedoch haben die gesetzgeberischen Änderungen der letzten Jahre die Intensität der kritischen Diskussion in der Fachliteratur nicht vermindert. Die Kritik gipfelt im Vorwurf, dass fiskalische Beweggründe für den Gesetzgeber Vorrang vor der Wahrung steuer- und verfassungsrechtlicher Prinzipen haben. Die vorliegende Arbeit beginnt mit einer Analyse der körperschaftsteuerlichen Verlustverrechnungsmöglichkeiten vor Inkrafttreten der Unternehmensteuerreform 2008. In diesem Zusammenhang werden das § 8 Abs. 4 KStG zugrundeliegende Konzept der wirtschaftlichen Identität und die gesetzgeberische Zielsetzung der Missbrauchsvermeidung kritisch hinterfragt, um im Anschluss die Verfassungsmäßigkeit der Norm zu analysieren. Die Unternehmensteuerreform 2008 hat durch Einführung des § 8 c KStG konzeptionelle Änderungen in der Frage der körperschaftsteuerlichen Verlustverrechnung bewirkt. Neben Auslegungsfragen ist insbesondere die Frage, ob der Missbrauchsvermeidungsgedanke Grundlage des gesetzgeberischen Handelns ist, für eine Analyse der Verfassungsmäßigkeit des § 8 c KStG von entscheidender Bedeutung. Von Interesse ist hierbei auch die Fragestellung, ob sich die Beurteilung durch das zum 01.01.2010 in Kraft getretene Wachstumsbeschleunigungsgesetz verändert oder ob die im Schrifttum geäußerten verfassungsrechtlichen Bedenken auch nach Einführung der § 8 c Abs. 1 Satz 5¿8 KStG fortbestehen. Die Analyse resultiert in der Notwendigkeit der konzeptionellen Neuorientierung der Vorschriften zur körperschaftsteuerlichen Verlustverrechnung. Aus diesem Grund wird der Versuch unternommen, durch § 8 c KStG n. F. einen Beitrag zur derzeitigen gesetzgeberischen Entscheidungsfindung zu leisten. Der Normvorschlag wird hierbei flankiert von einer Gesetzesbegründung, die Grundlage der anschließenden vergleichenden Analyse ist.
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Specificații

ISBN-13: 9783844101836
ISBN-10: 3844101837
Pagini: 352
Dimensiuni: 148 x 210 x 22 mm
Greutate: 0.51 kg
Editura: Josef Eul Verlag GmbH
Colecția Steuer, Wirtschaft und Recht, Bd. 324
Seria Steuer, Wirtschaft und Recht, Bd. 324


Notă biografică

Lennart Peitsch hat sein Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Universität Augsburg im März 2007 abgeschlossen. Seit April 2007 ist der Autor bei der PricewaterhouseCoopers AG WPG in Essen im Bereich Assurance beschäftigt. In den Jahren 2007-2009 war er neben seiner Tätigkeit bei der PricewaterhouseCoopers AG WPG als wissenschaftlicher Mitarbeiter für Herrn Prof. Dr. Michael Wehrheim (+) an der Professur für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Betriebswirtschaftliche Steuerlehre der Philipps-Universität Marburg und an der Professur für Betriebswirtschaftliche Steuerlehre und Externes Rechnungswesen an der Justus-Liebig-Universität Gießen tätig. Im Mai 2012 erfolgte die Promotion zum Dr. rer. pol. an der Justus-Liebig-Universität Gießen.

Cuprins

1. Einführung und Zielsetzung der Arbeit 2. Die Verlustverrechnungsbeschränkung des § 8 Abs. 4 KStG 2.1. Aufbau und Struktur der Vorschrift des § 8 Abs. 4 KStG 2.2. Kritische Würdigung der Voraussetzungen für den Verlustabzug 2.3. Analyse des § 8 Abs. 4 KStG zugrundeliegenden Telos 2.4. Analyse des § 8 Abs. 4 KStG unter verfassungsrechtlichen Gesichtspunkten 3. Die Verlustverrechnungsbeschränkung des § 8 c KStG 3.1. Systematische Stellung der Vorschrift des § 8 c KStG 3.2. Der Anwendungsbereich des § 8 c Abs. 1 KStG 3.3. Der quotale Untergang des Verlustes nach § 8 c Abs. 1 Satz 1 KStG 3.4. Der vollständige Verlustuntergang nach § 8 c Abs. 1 Satz 2 KStG 3.5. Der Erwerberkreis 3.6. Die Kapitalerhöhung als schädlicher Übertragungsvorgang, § 8 c Abs. 1 Satz 4 KStG 3.7. Die Einführung einer Konzernklausel im Rahmen des Wachstumsbeschleunigungsgesetzes, § 8 c Abs. 1 Satz 5 KStG 3.8. Die Einführung einer "Stille Reserven-Escape"-Klause im Rahmen des Wachstumsbeschleu-nigungsgesetzes, § 8 c Abs. 1 Satz 6-7 KStG 3.9. Die Anwendung des § 8 c Abs. 1 KStG in Organschaftsfällen 3.10. Der Zeitpunkt des schädlichen Beteiligungserwerbs 3.11. Die Einführung einer Sanierungsklausel im Rahmen des Bürgerentlastungsgesetzes Kranken-versicherung 3.12. Ausnahmen für Wagniskapitalbeteiligungsgesellschaften, § 8 c Abs. 2 KStG 3.13. Die Auswirkungen des Finanzmarktstabilisierungsgesetzes auf § 8 c KStG 3.14. § 8 c KStG als Missbrauchsvermeidungsnorm und dessen Verhältnis zu § 42 AO 3.15. Prüfung der Verfassungsmäßigkeit des § 8 c KStG 4. Gesetzesvorschlag zur Neufassung des § 8 c KStG 4.1. Sinn und Zweck einer Neuregelung i.S.d. § 8 c KStG n. F. 4.2. § 8 c KStG n. F. 4.3. Gesetzesbegründung zu § 8 c KStG n. F. 4.4. Gegenüberstellende Analyse der §§ 8 Abs. 4 und 8 c KStG zu § 8 c KStG n. F. 4.5. Das Missbrauchsvermeidungsziel in § 8 c KStG n. F. 4.6. Analyse des § 8 c KStG n. F. unter verfassungsrechtlichen Gesichtspunkten 4.7. Offene Problemfelder im Rahmen des § 8 c KStG n. F. 5. Thesenförmige Zusammenfassung