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Corporate Social Responsibility: Verbindliche Standards des Wettbewerbsrechts?: MPI Studies on Intellectual Property and Competition Law, cartea 21

Editat de Reto M. Hilty, Frauke Henning-Bodewig
de Limba Germană Hardback – 3 iun 2014
Im Zuge der Finanz- und Wirtschaftskrise wird verstärkt diskutiert, welcher Mechanismen es bedarf, um die Interessen aller Marktteilnehmer im Wirtschaftsleben zu wahren. Große Bedeutung gewonnen hat dabei der Aspekt der „business ethics“. So richten immer mehr Unternehmen sog. Compliance-Abteilungen ein, die die Einhaltung von unternehmensinternen Grundsätzen wie namentlich die der „Corporate Social Responsibility“ (CSR) zur Aufgabe haben. Kaum untersucht ist bislang jedoch die rechtliche Verbindlichkeit solcher CSR-Standards, obgleich sie zunehmend von Unternehmen auf ihrer Website verkündet oder auf anderem Wege zu Public Relations- und Marketingzwecken – bis hin zur Werbung – eingesetzt werden.
Sind CRS damit nur wohlklingende Absichtserklärungen, oder handelt es sich um rechtlich verbindliche Standards – und wenn ja, unter welchen Voraussetzungen entsteht ein Rechtsanspruch gegen Unternehmungen, wenn diese die sich selbst gegebenen Standards nicht einhalten? Anders gefragt: Gibt es ein „corporate right to lie“, oder setzt das (deutsche, europäische, internationale) Recht Grenzen? Im Fokus steht hierbei das Recht zur Bekämpfung unlauteren Wettbewerbs, im deutschen Sprachgebrauch kurz auch Lauterkeitsrecht genannt, das in allen entwickelten Wirtschaftsnationen – wenn auch mit unterschiedlichem Ansatz – Markthandlungen unter dem Gesichtspunkt der „Fairness“ überprüft.
Die Autoren der Beiträge dieses Buches sind ausgewiesene Fachleute des Europa-, Wirtschafts- und Wettbewerbsrechts. Sie diskutieren auf der Grundlage rechtstatsächlicher Erkenntnisse alle mit der wettbewerbsrechtlichen Beurteilung von CSR zusammenhängenden Fragen, insbesondere unter Berücksichtigung der Rolle, die CSR für Unternehmen, Abnehmer und die Gesamtwirtschaft spielt.
Auch die Vorstellungen anderer Rechtsordnungen und Kulturkreise sind einbezogen. Gefragt wird letztlich, ob es einUnternehmerleitbild gibt, das die Beachtung ethischer Standards einschließt und das über das Lauterkeitsrecht auch rechtliche Verbindlichkeit erlangt.
Mit Keynote von Gesine Schwan.
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Specificații

ISBN-13: 9783642540042
ISBN-10: 364254004X
Pagini: 280
Ilustrații: XI, 280 S. 3 Abb.
Dimensiuni: 155 x 235 x 25 mm
Greutate: 0.59 kg
Ediția:2014
Editura: Springer Berlin, Heidelberg
Colecția Springer
Seria MPI Studies on Intellectual Property and Competition Law

Locul publicării:Berlin, Heidelberg, Germany

Public țintă

Research

Cuprins

Vorwort und Einführung.- Keynote.- CSR aus gesellschaftspolitischer Perspektive, aus Unternehmer- und Verbrauchersicht.- Rahmenbedingungen der rechtlichen Beurteilung von CSR.- CSR und das deutsche Lauterkeitsrecht.- CSR aus der Sicht anderer Rechtsordnungen.- Zukunftsperspektiven.

Textul de pe ultima copertă

Im Zuge der Finanz- und Wirtschaftskrise wird verstärkt diskutiert, welcher
Mechanismen es bedarf, um die Interessen aller Marktteilnehmer im Wirtschaftsleben
zu wahren. Große Bedeutung gewonnen hat dabei der Aspekt der „business ethics“.
So richten immer mehr Unternehmen sog. Compliance-Abteilungen ein, die
die Einhaltung von unternehmensinternen Grundsätzen wie namentlich die der
„Corporate Social Responsibility“ (CSR) zur Aufgabe haben. Kaum untersucht ist bislang
jedoch die rechtliche Verbindlichkeit solcher CSR-Standards, obgleich sie
zunehmend von Unternehmen auf ihrer Website verkündet oder auf anderem Wege
zu Public Relations- und Marketingzwecken – bis hin zur Werbung – eingesetzt
werden.
Sind CRS damit nur wohlklingende Absichtserklärungen, oder handelt es sich um
rechtlich verbindliche Standards – und wenn ja, unter welchen
Voraussetzungen entsteht ein Rechtsanspruch gegen Unternehmungen, wenn
diese die sich selbst gegebenen Standards nicht einhalten? Anders gefragt: Gibt es
ein „corporate right to lie“, oder setzt das (deutsche, europäische,
internationale) Recht Grenzen? Im Fokus steht hierbei das Recht zur
Bekämpfung unlauteren Wettbewerbs, im deutschen Sprachgebrauch kurz
auch Lauterkeitsrecht genannt, das in allen entwickelten Wirtschaftsnationen –
wenn auch mit unterschiedlichem Ansatz – Markthandlungen unter dem
Gesichtspunkt der „Fairness“ überprüft.
Die Autoren der Beiträge dieses Buches sind ausgewiesene Fachleute
des Europa-, Wirtschafts- und Wettbewerbsrechts. Sie diskutieren auf der
Grundlage rechtstatsächlicher Erkenntnisse alle mit der wettbewerbsrechtlichen
Beurteilung von CSR zusammenhängenden Fragen, insbesondere unter
Berücksichtigung der Rolle, die CSR für Unternehmen, Abnehmer und die
Gesamtwirtschaft spielt.
Auch die Vorstellungen anderer Rechtsordnungen und Kulturkreise sind einbezogen.
Gefragt wird letztlich, ob es ein Unternehmerleitbild gibt, das die Beachtung
ethischer Standards einschließt und das über das Lauterkeitsrecht auch rechtliche
Verbindlichkeit erlangt.
Mit Keynote von Gesine Schwan.

Caracteristici

Includes supplementary material: sn.pub/extras