Wenn vom afrikanischen Kontinent die Rede ist, fallen Stichworte wie "schwere Menschenrechtsverletzungen", "Hungersnot", "Elend" und "B¿rgerkrieg". Und dies obwohl die Menschenrechte in umfassender Weise gesch¿tzt sind. Die Arbeit untersucht die menschenrechtliche Situation in den drei afrikanischen Staaten Togo, Senegal und Kamerun. Diese drei Referenzstaaten sind nach ihrer Unabh¿igkeit den meisten internationalen Abkommen zum Schutz der Menschenrechte beigetreten. Zudem haben sich die L¿er des afrikanischen Kontinents ein eigenes Menschenrechtsschutzsystem gegeben, die "Afrikanische Charta der Menschenrechte und Rechte der V¿lker". Trotz dieses rechtspositiven Ger¿stes, das die Menschenrechte sch¿tzen soll, fallen Rechtslage und Reallage in allen drei Staaten auseinander. In dieser Untersuchung werden Wirksamkeit und tats¿liche Umsetzung der verschiedenen - allgemeinen, regionalen und nationalen - Normen zum Schutz der Menschenrechte in den genannten drei L¿ern des frankophonen Teils Schwarzafrikas untersucht. Die Gr¿nde des Scheiterns, die nicht nur in der Kolonialgeschichte zu suchen sind, sondern sich auch aus davon unabh¿igen Besonderheiten und Mi¿t¿en herleiten, werden analysiert und Empfehlungen zur Verbesserung der Menschenrechtssituation in den genannten Staaten gegeben. Aus dem Inhalt: Der internationale Schutz der Menschenrechte - Nationaler Menschenrechtsschutz durch die Verfassung - Rolle, Prinzipien, Befugnisse und Arbeitsweise anderer nationaler Menschenrechtsorgane - Gr¿nde f¿r das Scheitern des Menschenrechtsgedankens - L¿sungsvorschl¿ f¿r einen besseren Schutz der Menschenrechte und eine Konsolidierung der Demokratie.