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Der veruntreute Himmel: Franz Werfel, Gesammelte Werke in Einzelbänden

Autor Franz Werfel
de Limba Germană Hardback – dec 2002
Diese Geschichte über Verrat und die Sünde, einen Menschen als Mittel zum Zweck zu benutzen, verfasste Franz Werfel 1939 im französischen Exil. Um sich einen Platz im Himmel zu sichern, finanziert die Köchin Teta Linek unter großen Entbehrungen die Ausbildung ihres Neffen Mojmir zum Priester. In hohem Alter muß sie jedoch entdecken, daß ihr Neffe sie jahrzehntelang ausgenutzt und betrogen hat: er ist keineswegs Priester geworden, sondern ein »lumpiger Spitzbube und Gottfopper« und hat so ihren Himmel veruntreut. Um einen anderen Weg zur ewigen Seeligkeit zu finden, tritt sie eine Pilgerreise nach Rom an. Hier lernt sie den jungen Kaplan Seydel kennen, der ihr die Beichte abnimmt. Durch diesen Geistlichen erkennt und bereut sie, daß sie ihren Neffen nicht aus Liebe, sondern nur aus Eigennutz unterstützt hat, somit an dessen Betrug eine Mitschuld trägt.
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Din seria Franz Werfel, Gesammelte Werke in Einzelbänden

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Specificații

ISBN-13: 9783100910387
ISBN-10: 3100910389
Pagini: 336
Dimensiuni: 132 x 195 x 27 mm
Greutate: 0.39 kg
Editura: FISCHER, S.
Seria Franz Werfel, Gesammelte Werke in Einzelbänden


Notă biografică

Am 10. September 1890 wird Franz Werfel in Prag geboren; als Schüler schreibt er Gedichte und entwirft Dramen. 1914 wird er zum Militärdienst
eingezogen; 1917 begegnet er Alma Mahler-Gropius, mit der er bis zu seinem Lebensende verbunden bleibt; er siedelt nach Wien über. Zu dieser Zeit sind bereits mehrere Gedichtbände von ihm erschienen, hat er kritische Aufsätze veröffentlicht. 1919 folgt seine erste ganz eigenständige Novelle >Nicht der Mörder, der Ermordete ist schuldig<. 1921 wird sein Drama >Spiegelmensch< aufgeführt. In den nächsten Jahren entstehen >Der Tod des Kleinbürgers<, >Kleine Verhältnisse<, >Der Abituriententag<, >Die Geschwister von Neapel< und immer wieder Gedichte. 1929 heiratet er Alma Mahler. 1933 erscheinen >Die vierzig Tage des Musa Dagh< - eine Mahnung an die Menschlichkeit; im gleichen Jahr werden seine
Bücher in Deutschland verbrannt.
1938, als Hitlers Truppen in Österreich einmarschieren, hält sich Werfel in Capri auf - seine Emigration beginnt. 1940 wird er in Paris an die Spitze der Auslieferungsliste der Deutschen gesetzt. Mit Alma und einigen Freunden flüchtet er zu Fuß über die Pyrenäen nach Spanien. >Das Lied von Bernadette< schreibt er als Dank für seine Errettung. Von Lissabon bringt sie ein Schiff nach New York. Die letzten Jahre verlebt Werfel in Los Angeles, Kalifornien. Am 26. August 1945 erliegt er seinem schweren Herzleiden.