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Die Landtagsfraktionen in Sachsen-Anhalt von 1946 bis 1950: Analyse des landespolitischen Handelns und der Handlungsspielräume kollektiver Akteure in der werdenden DDR

Autor Christina Trittel Cuvânt înainte de Prof. Dr. Everhard Holtmann
de Limba Germană Paperback – 26 iul 2006

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Specificații

ISBN-13: 9783835060371
ISBN-10: 3835060376
Pagini: 299
Ilustrații: XXIII, 299 S.
Dimensiuni: 148 x 210 x 19 mm
Greutate: 0.43 kg
Ediția:2006
Editura: Deutscher Universitätsverlag
Colecția Deutscher Universitätsverlag
Locul publicării:Wiesbaden, Germany

Public țintă

Research

Cuprins

Einleitung: Landtagsfraktionen von 1946 bis 1950 in Sachsen-Anhalt.- Die Rahmenbedingungen des Handelns der Fraktionen des 1946 gewählten Landtags.- Das Regelgefüge und die fraktionellen Kräfteverhältnisse im Landtag Sachsen-Anhalts 1946 – 1950.- Die strukturellen Merkmale der Fraktionen.- Das Handeln der Fraktionen in der Konstituierungsphase (18.11.1946 und 3.12.1946).- Das Handeln der Fraktionen in der Konsolidierungsphase (4.12.1946 bis 18.6.1947).- Das Handeln der Fraktionen in der Phase der Rivalität (6.10.1947 bis 28.6.1948).- Das Handeln der Fraktionen in der Phase der Resignation und Agonie (6.10.1948 bis 29.6.1949).- Das Handeln der Fraktionen in der Schlußphase (10.10.1949 bis 2.10.1950).- Handeln und Handlungsspielräume der Landtagsfraktionen in Sachsen-Anhalt (1946 bis 1950).

Notă biografică

Dr. Christina Trittel ist Politikwissenschaftlerin und promovierte bei Prof. Dr. Everhard Holtmann am Lehrstuhl für Systemanalyse und Vergleichende Politik der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.

Textul de pe ultima copertă

Aus heutiger Sicht erscheint das erste nach Kriegsende 1946 gewählte Parlament des Landes Sachsen-Anhalt als demokratisches Experiment, das von Anbeginn zum Scheitern verurteilt war. Damals jedoch war die realsozialistische Transformation allenfalls für einen Teil des ostdeutschen Parteiensystems, nämlich den kommunistischen Flügel der SED, ein erklärtes Ziel. Die liberalen und konservativen Kräfte von LDP und CDU hingegen, die aus den ersten und einzigen Landtagswahlen mit knapper Mehrheit hervorgingen, dachten keineswegs an ein politisches Pfadmodell, das unausweichlich in den Einparteienstaat münden würde. Allerdings wichen die Hoffnungen, man könne das regionale Parlament als eine demokratiebildende Bastion erhalten und verteidigen, bald der Resignation und Anpassung.

Christina Trittel rekonstruiert den Prozess der demokratischen Öffnung und der dann folgenden und von Willkürakten begleiteten autoritär-staatlichen Abschaffung des regionalen Parlamentarismus vor der Gründung der DDR. Sie zeigt die Parlamentarier als Akteure, die ihr strategisches Handeln nach den sich wandelnden und unberechenbar wirkenden institutionellen Rahmenbedingungen ausrichten müssen, und beschreibt die parlamentarischen Aktionen, die Konflikte zwischen den und innerhalb der drei Fraktionen als politischen Prozess, der bald die Form eines ungleichen Kampfes zwischen Anhängern und Feinden der Demokratie annimmt.