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Ein Leben im Zeichen der Psychoanalyse: Bibliothek der Psychoanalyse

Autor Josef Shaked
de Limba Germană Paperback – 2012
Von der Vorstellung beflügelt, einmal Psychoanalytiker zu werden, gelangt der junge Josef Shaked von Israel über New York ins Wien der Nachkriegszeit. Auf Umwegen erreicht er das erhoffte Ziel: Er wird Psychoanalytiker sowie Gruppenanalytiker und erlebt die faszinierenden, aber auch die Schattenseiten der heimischen und internationalen psychoanalytischen Szene.Vor dem Hintergrund seines beruflichen Werdegangs beleuchtet der Autor die entscheidenden theoretischen Entwicklungen der Psychoanalyse, zeigt deren gegenwärtige Tendenzen auf und diskutiert die teils vehemente Kritik an ihr. Besonderes Augenmerk gilt der Geschichte, Theorie und Praxis von analytischen Kleingruppen und von Großgruppen, deren gesellschaftspolitische Dimension den Rahmen von Psychotherapie erweitert.
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Specificații

ISBN-13: 9783837920994
ISBN-10: 3837920992
Pagini: 455
Dimensiuni: 148 x 212 x 38 mm
Greutate: 0.65 kg
Editura: Psychosozial Verlag
Seria Bibliothek der Psychoanalyse


Cuprins

InhaltVorwort1. In Richtung Berufsziel: Wege, Umwege, Abwege1.1 Von Israel über New York ins Wien der Nachkriegszeit1.2 Wie man Psychoanalytiker wird1.3 Auf der Couch1.4 Das Weltbild des Igor Caruso2. Lehrjahre in psychoanalytischen Institutionen2.1 Der Arbeitskreis für Tiefenpsychologie2.2 Das Internationale Forum für Psychoanalyse2.3 Eine schmerzhafte Erfahrung3. Anfänge der analytischen Tätigkeit3.1 Der erste Patient3.2 Von der Gruppendynamik zur Gruppentherapie3.3 Erfahrungen mit der Psychiatrie3.4 Anlaufschwierigkeiten mit therapeutischen Gruppen4. Berufliche Turbulenzen4.1 Eine neue Perspektive4.2 Die studentische Protestbewegung4.3 Verhärtete Fronten5. Die Institutionalisierung der Gruppenanalyse5.1 Eine folgenreiche Begegnung5.2 Die Gründung der Internationalen Arbeitsgemeinschaft für Gruppenanalyse (IAG)6. Entwicklungslinien der Psychoanalyse6.1 Die Trieb- und Strukturtheorie6.2 Die Ich-Psychologie und ihre deutsche, französische und amerikanische Kritik6.3 Englische Psychoanalyse I: Melanie Klein und die »controversial discussions«6.4 Englische Psychoanalyse II: Neokleinianische Konzepte und Objektbeziehungstheorien6.5 Kritik am Hegemonieanspruch der amerikanischen Ich-Psychologie6.6 Die Selbstpsychologie6.7 Moderne Weiterentwicklungen der Ich-Psychologie6.8 Psychoanalyse in Deutschland7. Psychoanalyse in Bedrängnis7.1 Freud-Bashing7.2 Die Psychoanalyse im Kreuzfeuer der wissenschaftlichen Kritik7.3 Zur Wissenschaftlichkeit der Psychoanalyse7.4 Wirken psychoanalytische Therapien überhaupt?8. Tendenzen der gegenwärtigen Psychoanalyse8.1 Eine kurze Bestandsaufnahme8.2 Psychotherapie heute oder: Der Kampf um die Ressourcen8.3 Akzentverschiebungen bei der Therapie8.4 Psychoanalyse und Neurowissenschaften: Ein Paradigma für den interdisziplinären Dialog9. Gruppenanalyse in Theorie und Praxis9.1 Das Ausbildungsmodell Altaussee9.2 Exkurs: Zur Geschichte der Gruppenpsychotherapie9.3 Die Hauptströmungen der Gruppenanalyse und ihre Pioniere9.4 Ausgewählte Aspekte und Probleme der Gruppenanalyse10. Die analytische Großgruppe10.1 Historische Anfänge, Anwendungsgebiete, Ziele10.2 Setting und typische Merkmale von Großgruppen10.3 Zur Verflechtung von Politischem und Psychischem10.4 Charakteristische Verlaufsformen10.5 Zum Problem der Gruppenleitung10.6 Interkulturelle GroßgruppenAbschließende BetrachtungenAnmerkungenLiteraturNamenregisterSachregister

Recenzii

»Eingebettet in die biografischen Hintergründe des Autors, in seine thematischen Anliegen und seine persönlichen Erfahrungen kann der Leser an einer spannenden Zeitreise durch die Verzweigungen und die konfliktreichen Umwälzungen der Psychoanalyse im Laufe der letzten Jahrzehnte teilnehmen.«Ingrid Barley in Deutsches Ärzteblatt PP, Januar 2012»Es ist ein großes Buch - ein lesenswertes Buch - von einem Autor, der viel zur Entwicklung der Analyse, insbesondere der Gruppenanalyse und der Arbeit mit Großgruppen, beigetragen hat; es ist umso sympathischer, weil dieser Autor, der über ein enormes Wissen und über enorme Fähigkeiten verfügt, doch gleichzeitig auch die Erkenntnis der eigenen Begrenztheit immer wieder thematisiert.«Angela Schmidt-Bernhard in gruppenanalyse Heft 2/2011»Josef Shaked, als Doyen der Psychoanalyse in Österreich, legt mit diesem Buch eine spannende Verbindung von Lebensgeschichte und Wissenschaftsgeschichte vor.«Günter Dietrich in Feedback 4/2011 - Zeitschrift der ÖAGG (Österr. Arbeitskreis für Gruppentherapie und Gruppendynamik)