Die thermische Verbrennung von Holz, Stroh und anderen pflanzlichen Bestandteilen ist eine seit Jahrhunderten benutzte Energiequelle. Durch die Nutzung von Atomenergie und anderen fossilen Rohstoffen geriet die Produktion von W rme und Strom durch diese leicht wieder anbaubaren Rohstoffe jedoch zun chst in den Hintergrund. Erst die lkrise erinnerte die Menschen wieder daran, wie abh ngig wir mittlerweile von importierten fossilen Rohstoffen geworden sind. Durch das zunehmende Bewusstsein, was die Konsequenzen f r die Umwelt angeht, und die immer lauter werdende Frage, wie wir in Zukunft mit fossilen Tr gern umgehen wollen, haben die EU und die Bundesregierung, nach dem Kyoto-Protokoll im Jahr 1997 Zielsetzungen zur Reduzierung der CO2 Belastung formuliert, welche schrittweise durchgesetzt werden. Die Renaissance der Biomasse und die damit verbundene R ckbesinnung auf die neuen Energietr ger erm glichen den schrittweisen Abbau von fossilen Energietr gern. Dennoch ist die Bioenergie stark umstritten. Die Debatten rund um das Thema EEG und die kosteuer rei en nicht ab, die Techniken sind noch zu unsicher und die landwirtschaftliche Nutzung von Non-Food Agrarfl chen unterdr ckt die Kleinbauern und erh ht die Preise. Die vorliegende Studie befasst sich aus diesem Grund mit der Thematik der Biomasse und sucht die Auseinandersetzung mit dem neuen Energietr ger. Ziel ist es, den Nutzen und die Risiken aus umwelttechnischer, konomischer und politischer Sicht zu vergleichen. So soll eine Antwort auf die Frage gefunden werden, inwiefern Biomasse als potenzieller Energietr ger f r die Zukunft relevant sein wird.