Entwicklung von Führungsinformationssystemen: Ein methodenorientierter Ansatz: Informationsmanagement und Controlling

1 Motivation.- 1.1 Problemstellung und Zielsetzung.- 1.2 Standortbestimmung der Untersuchung.- 1.3 Aufbau der Arbeit.- 2 Modelltheoretische und methodische Grundlegung.- 2.1 Modellbildung als Konstruktion.- 2.2 Metamodellierung und Metaisierungsprinzipien.- 2.3 Verwendete Modellierungsmethode.- 3 Führungsinformationssysteme: Konzepte, Technik und betriebswirtschaftliche Implikationen.- 3.1 FIS-Konzepte und ihre historische Einordnung.- 3.2 Betriebswirtschaftlicher Gestaltungsbedarf.- 4 Fachkonzeptuelle Spezifikation von Führungsinformationssystemen.- 4.1 Betriebswirtschaftlich-theoretische Grundlegung.- 4.2 Mehrdimensionale Struktur von Bezugsobjekten.- 4.3 Komposition von Fakten.- 4.4 Komposition von Berichten.- 5 Aufgabenorientierte Informationsbedarfsermittlung.- 5.1 Theoriedefizit der Informationsbedarfsermittlung.- 5.2 Theoretische Grundlegung.- 5.3 Modell des Lebensfähigen Systems als theoretische Basis der Informationsbedarfsermittlung.- 6 Vorgehensmodell zur Entwicklung von Führungsinformationssystemen und Toolsupport.- 6.1 Vorgehensmodell zur Entwicklung von Führungsinformationssystemen.- 6.2 Toolsupport: Das FIS-Repository.- 7 Zusammenfassung und Ausblick.

Dr. Roland Holten studierte Betriebswirtschaftslehre und Informatik und promovierte an der Universität Münster am Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik und Informationsmanagement von Prof. Dr. Jörg Becker. Er ist heute Wissenschaftlicher Assistent am Institut für Wirtschaftsinformatik in Münster und als freier Unternehmensberater tätig.

Die Entwicklung von Führungsinformationssystemen (FIS) ist ein zentraler Untersuchungsgegenstand der Betriebswirtschaftslehre. Ebenso ist die Unterstützung von Führungsaufgaben wichtiger Bestandteil der Einführung von Informationssystemen. Jedoch scheitern auch heute noch zahlreiche Projekte in Unternehmen auf Grund mangelnder methodischer Fundierung und fehlender Integration dieser beiden Forschungsrichtungen. Roland Holten entwickelt einen Ansatz zur fachkonzeptuellen Modellierung von FIS. Aus kybernetischen Arbeiten werden Konzepte zur Vermeidung der Informationsüberflutung abgeleitet. Die Ergebnisse führt der Autor in einer Methode zur Entwicklung von FIS zusammen. Algorithmen belegen die Möglichkeit der Automatisierung von Entwicklungsschritten. Anhand eines Prototypen wird die Unterstützung des Ansatzes durch Werkzeuge demonstriert.