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Europa - seine Kultur, seine Barbarei: Exzentrische Identität und römische Sekundarität: Das Bild vom Menschen und die Ordnung der Gesellschaft

Autor Rémi Brague Traducere de Gennaro Ghirardelli
de Limba Germană Hardback – 31 mai 2012
Europa besitzt keine Identität im Sinne eines kulturellen oder religiösen Erbes, sondern definiert sich durch seine Spannung zwischen einer Klassik der Anderen, die es anzueignen, und einer Barbarei im Inneren, die es zu überwinden gilt. Das Besondere der europäischen Identität liegt in ihrer ‚kulturellen Zweitrangigkeit‘: in dem Wissen, nicht ursprünglich zu sein, sondern vor sich Anderes, Früheres zu haben – kulturell die griechische Antike, religiös das Judentum. ‚Römisch‘ ist die Haltung der Aneignung, der Überlieferung und der Weitergabe: Europas exzentrische Identität ist die Quelle aller Renaissancen, deren dieser Kontinent fähig gewesen ist, von der karolingischen Renaissance bis zur Renaissance des Hellenismus der deutschen Klassik. Das ‚Römertum‘ der Europäer ist zum Ursprung ihres kulturellen Reichtums geworden. Und heute stellt sich die Frage, ob wir noch ‚Römer‘ sind und sein wollen: aneignend, überliefernd, weitergebend. Wer Europa verstehen lernen will, muss zu diesem Buch, das inzwischen in dreizehn Sprachen übersetzt wurde, greifen.
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Din seria Das Bild vom Menschen und die Ordnung der Gesellschaft

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Specificații

ISBN-13: 9783531184739
ISBN-10: 3531184733
Pagini: 249
Ilustrații: IX, 240 S.
Dimensiuni: 148 x 210 x 20 mm
Greutate: 0.45 kg
Ediția:2012
Editura: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Colecția VS Verlag für Sozialwissenschaften
Seria Das Bild vom Menschen und die Ordnung der Gesellschaft

Locul publicării:Wiesbaden, Germany

Public țintă

Research

Cuprins

Vorwort des Herausgebers.- Die grundlegenden Einschnitte.- Die ,Romanität‘ als Modell.- Die religiöse ,Romanität‘: Europa und das Judentum.- Die kulturelle ,Romanität‘: Europa und das Griechentum.- Die Aneignung des Fremden - Eine exzentrische Identität.- Für einen pfleglichen Umgang mit dem Eigenen - Ist Europa eurozentrisch?.- Die römische Kirche.- Schlussfolgerungen: Ist Europa noch römisch?.- Nachwort.- Abkürzungsverzeichnis.- Personenregister.- Sachverzeichnis.- Zum Verfasser.

Recenzii

"[...] Brague versucht im vorliegenden Werk eine These zur Identität Europas, die originell im ursprünglichen Sinne des Wortes ist." Die Tagespost - Katholische Zeitung für Politik, Gesellschaft und Kultur, 25.08.2012

Notă biografică

Dr. Rémi Brague ist Professor für Philosophie an den Universitäten Panthéon-Sorbonne (Paris) und Ludwig-Maximilian (München) sowie Mitglied des Institut de France.

Textul de pe ultima copertă

Europa besitzt keine Identität im Sinne eines kulturellen oder religiösen Erbes, sondern definiert sich durch seine Spannung zwischen einer Klassik der Anderen, die es anzueignen, und einer Barbarei im Inneren, die es zu überwinden gilt. Das Besondere der europäischen Identität liegt in ihrer ‚kulturellen Zweitrangigkeit‘: in dem Wissen, nicht ursprünglich zu sein, sondern vor sich Anderes, Früheres zu haben – kulturell die griechische Antike, religiös das Judentum. ‚Römisch‘ ist die Haltung der Aneignung, der Überlieferung und der Weitergabe: Europas exzentrische Identität ist die Quelle aller Renaissancen, deren dieser Kontinent fähig gewesen ist, von der karolingischen Renaissance bis zur Renaissance des Hellenismus der deutschen Klassik. Das ‚Römertum‘ der Europäer ist zum Ursprung ihres kulturellen Reichtums geworden. Und heute stellt sich die Frage, ob wir noch ‚Römer‘ sind und sein wollen: aneignend, überliefernd, weitergebend. Wer Europa verstehen lernen will, muss zu diesem Buch, das inzwischen in dreizehn Sprachen übersetzt wurde, greifen.

Caracteristici

Auf welchen Quellen beruht die europäische Identität? Zur Rolle von Judentum, Christentum und Islam für die europäische Selbstbestimmung Das Werk ist bereits in dreizehn Sprachen erschienen und wurde für die Neuauflage umfassend erweitert und ergänzt