Die Dissertation richtet einen Blickwinkel auf Führung im Kontext der Kommunikation zwischen Führungskraft und Mitarbeiter. Denn Führen als Einflussnahme mit Hilfe sprachlicher Mittel stand in der Regel nicht auf dem offiziellen Lehrplan der Führungskraft. Sinn und Zweck dieser Arbeit ist es nicht noch ein weiteres Verhaltensmerkmal für perfekte Führung hinzuzufügen, denn die optimale Führungspersönlichkeit oder das optimale Führungsverhalten gibt es nicht. Vielmehr soll hinter die Oberfläche vorschreibender Führungsstile geblickt und durch die Kommunikation eine neue Perspektive vermittelt werden. Somit gleicht diese Arbeit auch keinem starren Konstrukt, das als Anleitung zu fehlerloser Führung zu lesen ist. Im Anliegen der Autorin liegt es die sprachlichen Elemente, die zur Führung herangezogen werden, zu erläutern. Dies geschieht unter Berücksichtigung der individuellen und situativen Differenzen. Mit der vorliegenden Arbeit wird die Disziplin "Führung durch Sprache" erklärt und praktisch zugänglich gemacht.