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Hahnenschreie

Autor Moritz Pirol
de Limba Germană Paperback – 6 oct 2008
Dieses Buch ist ein Netzwerk: aus ungleichen Elementen, auf unterschiedlichen Ebenen. Mit vielfach verflochtener Thematik. Zentral die Affinitaten zwischen Mann und Mann - samt ihren Auswirkungen auf Gesellschaft, Kultur und Geschichte: das ganze Spektrum zwischenmannlicher Affekte, Beziehungen, Fixierungen, Obsessionen und Spannungsverhaltnisse - von den subtilsten zu den vulgarsten, von den leibhaftigsten zu den spirituellsten. Authentisches und Fiktives verschmelzen da vor der Folie historischer und mythologischer Belege. Die landlaufigen Gegensatze von Fruher und Spater, Prominentem und Anonymem, Mannlichem und Weiblichem, Exotischem und Provinziellem, Erlebtem und Getraumtem losen sich dabei auf. Strukturell folgt diese Netz-Collage der Dramaturgie von Derwisch-Tanzen uber viele Etagen aufwarts wie abwarts: mit jeweils zahllosen Umdrehungen um einen festen Punkt. Ein Buch zum Versenken.
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Specificații

ISBN-13: 9783938647158
ISBN-10: 3938647159
Pagini: 580
Dimensiuni: 155 x 220 x 36 mm
Greutate: 0.69 kg
Editura: Hanno Lunin

Notă biografică

Erst der Dreijährige fängt an zu sprechen. Der Zehnjährige schenkt seiner Mutter einen eigenen Gedichtband; der Dreizehnjährige schreibt einen Schwank für sein Schultheater, der Fünfzehnjährige Theater- und Konzertkritiken für westdeutsche Tageszeitungen, der Siebzehnjährige die Texte für ein politisches Schülerkabarett, der 22jährige seine germanistische Dissertation sowie ein Theaterstück, das in Berlin verlegt, auch uraufgeführt und für den Gerhart-Hauptmann-Preis nominiert wird. Weitere Bühnenstücke, Hörspiele, Fernsehspiele, Fernsehserien und Historische Revuen sowie Übersetzungen aus mehreren Sprachen (für diverse Verlage und mit wechselnden Pseudonymen) werden von ARD und ZDF, Westdeutschem und Süddeutschem Rundfunk, Bühnen in Hamburg, Düsseldorf, Zürich, München, Wien, Berlin und Köln sowie Ruhrfestspielen, Maifestspielen und Rheinischem Musikfest präsentiert. In zwei Features, 35 Essays und rund 150 Artikeln oder Vorträgen wird parallel das Prosaschreiben eingeleitet und in zahlreichen Publikationen vorgestellt. Die Entscheidung, nicht länger für das Fernsehen zu schreiben, eröffnet zugleich den Weg zu Erzählender Prosa als neuem Schwerpunkt. So entstehen "Hahnenschreie" , "Liebesbrief an fremden König" und "Reflexe" (Tagebücher über Reisen, Männer, Literatur, Medien und Immaterielles). In allen wird das Collagieren heterogener Elemente erprobt. Mit "Abrahams Schoß oder Brief-Köpfe" sind zur Zeit utopische Paraphrasen über Geld und Geist in Arbeit.