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Hemmung, Symptom und Angst

Autor Sigmund Freud
de Limba Germană Paperback – 10 noi 2019
"Unser Sprachgebrauch lasst uns in der Beschreibung pathologischer Phanomene Symptome und Hemmungen unterscheiden, aber er legt diesem Unterschied nicht viel Wert bei. Kamen uns nicht Krankheitsfalle vor, von denen wir aussagen mussen, dass sie nur Hemmungen und keine Symptome zeigen, und wollten wir nicht wissen, was dafur die Bedingung ist, so brachten wir kaum das Interesse auf, die Begriffe Hemmung und Symptom gegeneinander abzugrenzen. Die beiden sind nicht auf dem namlichen Boden erwachsen. Hemmung hat eine besondere Beziehung zur Funktion und bedeutet nicht notwendig etwas Pathologisches, man kann auch eine normale Einschrankung einer Funktion eine Hemmung derselben nennen. Symptom hingegen heisst soviel wie Anzeichen eines krankhaften Vorganges. Eine Beziehung der Hemmung zur Angst kann uns nicht lange entgehen. Manche Hemmungen sind offenbar Verzichte auf Funktion, weil bei deren Ausubung Angst entwickelt werden wurde." ...] Prof. Dr. Sigmund Freud beschreibt in dem vorliegenden Werk seine Gedanken und Studien zu Hemmung, Symptom und Angst. Dieses Buch ist ein unveranderter Nachdruck der langst vergriffenen Originalausgabe von 19
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Specificații

ISBN-13: 9783737206792
ISBN-10: 3737206791
Pagini: 136
Dimensiuni: 148 x 210 x 10 mm
Greutate: 0.19 kg
Editura: Vero Verlag

Notă biografică

Sigmund Freud (6.5.1856 Freiberg - 23.9.1939 in London) begründet aus der systematischen Erneuerung der Psychologie die Psychoanalyse und hat mit seinen Theorien große Wirkung auf Literaten wie Thomas Mann, Arthur Schnitzler oder Franz Kafka sowie auf Künstler wie etwa die Surrealisten Salvador Dali, Max Ernst oder Frida Kahlo. Freud schließt das Gymnasium 1873 mit Auszeichnung ab, studiert Medizin in Wien und hat mit 25 bereits seinen Doktortitel. Freud erkennt in Träumen (»Traumdeutung«, 1900) sowie in alltäglichen Fehlleistungen wie Vergessen und Versprechen (»Psychopathologie des Alltags«, 1904) verdrängte Erinnerungen und Wünsche, die in das Unbewusste verschoben wurden und das Seelenleben prägen. Dieser Verdrängungsprozess sei durch den Fortschritt und dem damit einhergehenden Anspruch an den modernen Menschen, seine Triebe zu unterdrücken, noch weiter befördert worden (»Das Unbehagen in der Kultur«, 1930). 1923 präsentiert Freud in »Das Ich und das Es« erstmals das Instanzenmodell, in dem das Ich des menschlichen Individuums nicht ein Ganzes, sondern in Wahrheit aus drei Komponenten zusammengesetzt ist - >Ich<, >Über-Ich< und >Es<. Weitere berühmte Publikationen Freuds sind »Drei Abhandlungen zur Sexualtheorie« (erstmals 1905), welche auch den Ödipuskomplex, die Kastrationsangst und den Penisneid behandeln. 1940 erscheint posthum mit »Abriss der Psychoanalyse« eine Bilanz seiner Studien. Lothar Bayer, geb. 1943, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Sigmund-Freud-Institut Frankfurt, arbeitet als psychologischer Psychotherapeut und Psychoanalytiker.

Cuprins

Hemmung, Symptom und Angst I II III IV V VI VII VIII IX X XI NACHTRÄGE A MODIFIKATIONEN FRÜHER GEÄUSSERTER ANSICHTEN a) Widerstand und Gegenbesetzung b) Angst aus Umwandlung von Libido c) Verdrängung und Abwehr B ERGÄNZUNG ZUR ANGST C ANGST, SCHMERZ UND TRAUER Zu dieser Ausgabe Anmerkungen Nachwort: Freuds Metapsychologie des Angstaffekts Literaturhinweise