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Körperbilder zwischen Natur und Kultur: Interdisziplinäre Beiträge zur Genderforschung: Augsburger Reihe zur Geschlechterforschung, cartea 1

Editat de Hildegard Macha, Claudia Fahrenwald
de Limba Germană Paperback – 31 aug 2003
Das Thema Körper avancierte in den letzten Jahren zu einem zentralen Un­ tersuchungsgegenstand innerhalb der sozial- wie kulturwissenschaftlichen Diskussion. International ist eine nahezu unübersehbare Zahl an Publikatio­ nen in den verschiedensten wissenschaftlichen Disziplinen dazu erschienen und ein Ende dieses Trends ist noch nicht in Sicht. Nun ist die Auseinander­ setzung mit dem menschlichen Körper keineswegs neu: Seit es schriftlich überlieferte Zeugnisse gibt, ist eine Beschäftigung mit (Körper-)Themen wie Gesundheit und Krankheit, Jugend und Alter, Männlichkeit und Weiblichkeit zu verzeichnen. Menschliche Selbst- wie Welterfahrung vollzieht sich in ge­ nuiner und unhintergehbarer Art und Weise über den Körper. Für die inter­ disziplinäre Genderforschung war es daher naheliegend, insbesondere den Zusammenhang zwischen Körper und Geschlecht einer kritischen Analyse zu unterziehen: Natur und Kultur des Menschen sind hierbei gleichermaßen an der Konstruktion von Geschlecht beteiligt und nehmen so über den Körper auch Einfluss auf die Identität eines Menschen. In der Begegnung der wis­ senschaftlichen Disziplinen, die sich mit dem Thema Körper, Leib und Ge­ schlecht befassen, entfaltet sich auf diese Weise eine spannende Auseinan­ dersetzung. Der Grenzverlauf zwischen Natur und Kultur ist dabei keineswegs so eindeutig, wie es auf den ersten Blick erscheinen mag. Gerade in der erzie­ hungswissenschaftlichen Genderforschung haben sich in den letzten Jahren entlang dieser Grenze heftige Kontroversen entfacht, die lange Zeit gültige Festschreibungen prinzipiell in Frage stellten und völlig neue Diskussionsfel­ der eröffneten. Insbesondere der Körper als eine fundamentale Kategorie der in das Zentrum wider­ geschlechtlichenIdentitätszuschreibung geriet dabei streitender theoretischer Konzepte.
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Din seria Augsburger Reihe zur Geschlechterforschung

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Specificații

ISBN-13: 9783810036797
ISBN-10: 381003679X
Pagini: 204
Ilustrații: 201 S.
Greutate: 0.25 kg
Ediția:2003
Editura: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Colecția VS Verlag für Sozialwissenschaften
Seria Augsburger Reihe zur Geschlechterforschung

Locul publicării:Wiesbaden, Germany

Public țintă

Research

Cuprins

1. Körperbilder in systematischer Perspektive: Der Körper im Diskurs.- Körper, Identität und Geschlecht zwischen Natur und Kultur.- Körpereventualitäten. Der Körper als kultureller Konstruktionsschauplatz.- Theologie zwischen Leibfeindlichkeit und Körperboom. Aspekte christlicher Anthropologie.- Körperbiografien. Geschlecht und leib-körperliche Identität.- 2. Körperbilder in historischer Perspektive: Der Körper in der Geschichte.- Die schöne Leiche. Lucretia und der römische Mythos von der Vertreibung der Könige.- ... da ich mich leider mit meines Meisters Tochter in Puncto Sexti verfehlet. Überlegungen zur geschlechtsspezifischen Ehre im Zunfthandwerk des 18. Jahrhunderts.- Die Entfaltung eines gefühlten Ich. Neue Bildungsanforderungen zwischen Körper, Geschlecht und Biografie.- 3. Körperbilder in existenzieller Perspektive: Der Körper in der Lebenswelt.- Wohlbefinden und Gesundheit junger Frauen in verschiedenen Lebensmustern.- Sportgeschichte aus Frauenperspektive. Geschlechtsspezifische Identitätsfindung im Rahmen des Schulsports.- Geschlechtsspezifische Risikofaktoren bei der Behandlung und Bewältigung von Krankheiten.- Die Autorinnen und Autoren.

Notă biografică

Prof. Dr. Hildegard Macha, Lehrstuhl für Pädagogik und Erwachsenenbildung,
Dr. phil. Claudia Fahrenwald, beide an der Universität Augsburg

Textul de pe ultima copertă

In diesem Band diskutieren VertreterInnen verschiedener Fachdisziplinen das Thema Körper aus kultur- und sozialwissenschaftlicher Perspektive.
Das Spektrum der Analysen reicht dabei von historischen über systematische bis hin zu existenziellen, an der (all-)täglichen Lebenswelt orientierten Beiträgen.
Das aus dieser Vielfalt erwachsende Spannungsfeld verdeutlicht eindringlich die Aktualität und Brisanz des Themas "Körper" für jede Form der Neuverhandlung von gesellschaftlicher wie individueller Identität.