In der gesellschaftsrechtlichen Praxis bestimmen h¿ig zwei Parteien ¿ber das Schicksal einer Gesellschaft. Aufgrund der h¿ig pers¿nlichen Beteiligung der Gesellschafter in der Unternehmensf¿hrung werden Streitigkeiten hier mit besonderer Heftigkeit gef¿hrt. Durch einen Konflikt zwischen den Gesellschaftern und aufgrund der m¿glichen Folgen f¿r das Unternehmen werden in der wirtschaftlichen Praxis h¿ig erhebliche Verm¿genswerte zerst¿rt. Es ist daher im Interesse aller Beteiligten, Konfliktsituationen konstruktiv zu l¿sen. Diese Arbeit analysiert die in der Rechtsprechung bisher behandelten Konflikte und die hierf¿r in der Literatur sowie in der Rechtsprechung entwickelten Grunds¿e und L¿sungen. Sie enth¿ eine systematische Darstellung des in Betracht kommenden materiellrechtlichen und proze¿echtlichen Ma¿ahmenkatalogs f¿r die Konfliktaustragung. Ziel der Arbeit ist es, M¿glichkeiten f¿r eine Ausdifferenzierung von Satzungsregelungen f¿r eine produktive Konfliktaustragung aufzuzeigen. Aus dem Inhalt: Austragung von Streitigkeiten zwischen Gesellschaftern bipolarer Gesellschaften mit beschr¿ter Haftung - Gesch¿sf¿hrerabberufung - Gesellschafterausschliessung - Beschlussm¿elrecht - Ausschliessungsklage - Einstweiliger Rechtsschutz - Konfliktl¿sung durch Schiedsgerichte.