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KSZE-Prozess und Perestroika in der Sowjetunion: Demokratisierung, Werteumbruch und Auflösung 1985-1991: Quellen und Darstellungen zur Zeitgeschichte, cartea 100

Autor Yuliya von Saal
de Limba Germană Hardback – 31 dec 2013
Die sowjetische Führung war sich 1975 nach der Unterzeichnung der KSZE-Schlussakte ihres Erfolges sicher und feierte vor allem die Vereinbarungen über vertrauensbildende Maßnahmen. Dass der Kreml die Sprengkraft der Schlussakte in puncto Bürger- und Menschenrechte unterschätzt hatte und langfristig in einen beständig wachsenden Zugzwang der Demokratisierung geriet, zeigt Yuliya von Saals Studie. Eine besonders starke Wirkung entfalteten die Interdependenzen zwischen der sowjetischen KSZE-Politik und der Innenpolitik der UdSSR in der Perestroika-Ära unter Michail Gorbacev. Der KSZE-Prozess ermunterte die zentrifugalen Kräfte in der multiethnischen Sowjetunion, erweiterte den innersowjetischen Diskurs um das Thema "Menschenrechte" mit erodierenden Folgen für die Staatsideologie und stimulierte die gesellschaftliche Kritik am System. Insbesondere beförderte er die Liberalisierungspolitik der Reformer in der KPdSU und sicherte diese international ab.
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Din seria Quellen und Darstellungen zur Zeitgeschichte

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Specificații

ISBN-13: 9783486705102
ISBN-10: 3486705105
Pagini: 414
Ilustrații: 20 schw.-w. Abb.
Dimensiuni: 167 x 241 x 33 mm
Greutate: 0.81 kg
Editura: De Gruyter
Colecția De Gruyter Oldenbourg
Seria Quellen und Darstellungen zur Zeitgeschichte

Locul publicării:Berlin/Boston

Notă biografică

Yuliya von Saal, geboren 1979, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Zeitgeschichte München-Berlin.