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Liebe (wie) im Fernsehen: Eine wissenssoziologische Analyse: Erlebniswelten, cartea 5

Autor Nathalie Iványi, Jo Reichertz
de Limba Germană Paperback – 31 ian 2002

Din seria Erlebniswelten

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Specificații

ISBN-13: 9783810035943
ISBN-10: 3810035947
Pagini: 312
Ilustrații: 308 S.
Dimensiuni: 148 x 210 x 16 mm
Greutate: 0.36 kg
Ediția:2002
Editura: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Colecția VS Verlag für Sozialwissenschaften
Seria Erlebniswelten

Locul publicării:Wiesbaden, Germany

Public țintă

Research

Cuprins

Zur programmatischen Idee der Reihe.- Einleitung: Liebe (wie) im Fernsehen.- Theatralisierung von Liebe in Beziehungsshows Neue Tendenzen bei der (Re)Präsentation von ‚Liebe‘.- Außerordentliches Verstehen — Verstehen des Außerordentlichen Heiratsanträge der Sendung Traumhochzeit.- Liebe in Szenen — Szenen der Liebe Zur Darstellungslogik von Liebe bei performativen Auftritten im Fernsehen.- Medienproduktion mit Laien Produktionstheoretische Überlegungen zum Umgang mit Kandidaten.- Der Ritus und sein Publikum Zur medialen Inszenierung des Traurituals in der Sendung Traumhochzeit.- ‚Traumantrag im Kino löst Beifall aus‘ Einzelfallanalyse eines theatralen Heiratsantrags im Alltag.- Die Theatralisierung der standesamtlichen Trauung Oder: Wider das Ritenmonopol der Kirchen.- Die Traumhochzeit im Alltag Zu den subjektiven Voraussetzungen theatralisierter Trauungen im Alltag.

Notă biografică

Nathalie Iványi, M.A.; Dr. Jo Reichertz, Professor für Kommunikationswissenschaft, beide: Universität Essen.

Textul de pe ultima copertă

Im westlichen Kulturraum ist seit ein paar Jahrhunderten die Vorstellung vorherrschend, dass eine bestimmte Form von "Liebe" die zentrale Voraussetzung zur Stiftung von zwischengeschlechtlichen Paarbeziehungen ist. Da "Liebe" jedoch ein innerer Zustand (Gefühl) der machtvollen Zugeneigtheit ist, der zunächst nur vom Liebenden selbst wahrgenommen werden kann, bedarf es - zur Eröffnung von Paarbeziehungen - der Entäußerung dieses Gefühls. "Liebe" muss demnach dargestellt werden, und zwar gemäß der kulturell jeweils geltenden, verständlichen und hinreichend plausiblen Praktiken der Liebesdarstellung. Zu Beginn der 90er Jahre kamen mit Beziehungsshows wie z.B. Traumhochzeit und Nur die Liebe zählt nun eine Reihe von Fernsehformaten auf, die von Liebenden sowohl als Inspirationsquelle wie auch als Bühne der glaubhaften Inszenierung von Liebe genutzt werden konnten. Entlang dieser (und anderer) performativen Fernsehformate, in denen authentische Akteure Beziehungspassagen aushandeln und vollziehen, wird daher aufgrund der empirischen Untersuchung von Fernsehshows geprüft,
- welche gegebenenfalls neuen Zeichen und Praktiken der (Re)Präsentation von Liebe sich identifizieren lassen und
- ob es zwischen der medialen "Versendung" idealisierter Darstellungspraktiken von Liebe und den Darstellungsformen in der alltäglichen Lebenspraxis zu Austauschprozessen gekommen ist.