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Mathematische Familienförderung in der Kita: Eine Interventionsstudie zur Effektivität familialer mathematischer Förderung im letzten Kindergartenjahr: Bielefelder Schriften zur Didaktik der Mathematik, cartea 9

Autor Julia Streit-Lehmann
de Limba Germană Paperback – oct 2022
In alltäglichen (Spiel-)Situationen zuhause und in der Kita entwickeln Kinder mathematische Kompetenzen, die eng mit dem Zahlbegriffserwerb verbunden sind. Eltern spielen eine wichtige Rolle beim Kompetenzerwerb junger Kinder, auch bezogen auf ihr mathematisches Lernen. Seit PISA wird die Bedeutung früher Bildungsangebote betont; gleichsam sind bis heute insbesondere Kinder in Hinblick auf geringen Bildungserfolg gefährdet, die aus Familien mit geringer formaler Bildung und/oder Migrationserfahrungen kommen. 
Julia Streit-Lehmann erforscht, welche Effekte zu erwarten sind, wenn Eltern von Seiten der Kita mit konkreten Materialangeboten zum gemeinsamen Spielen und (Vor-)Lesen in der Familie aufgefordert und ermutigt werden. Die Ergebnisse weisen ein großes Potenzial aus: Alle betrachteten Teilstichproben konnten erheblich von der Intervention profitieren. Im Follow-up ein Jahr nach der Einschulung wurden allerdings Befunde repliziert, die für ein grundlegendes Problem des deutschen Bildungssystems stehen: Nachhaltig sind die Fördererfolge nur für diejenigen Kinder, die ohnehin bereits privilegiert aufwachsen. Die Autorin diskutiert, auf welche Weise diese Form von Bildungsungerechtigkeit für Kinder in benachteiligenden Lebenslagen abgeschwächt werden kann.

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Din seria Bielefelder Schriften zur Didaktik der Mathematik

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Specificații

ISBN-13: 9783658390471
ISBN-10: 3658390476
Ilustrații: X, 291 S. 14 Abb., 7 Abb. in Farbe.
Dimensiuni: 148 x 210 mm
Greutate: 0.36 kg
Ediția:1. Aufl. 2022
Editura: Springer Fachmedien Wiesbaden
Colecția Springer Spektrum
Seria Bielefelder Schriften zur Didaktik der Mathematik

Locul publicării:Wiesbaden, Germany

Cuprins

Einleitung.- Theorien und Befunde zum frühen Mathematiklernen.- Erhebung früher mathematischer Kompetenzen.- Theorien und Befunde zum Lernen in Familie und Kita.- Förderung früher mathematischer Kompetenzen.- Forschungsmethode.- Empirische Ergebnisse.- Schlussbetrachtung.- Zusammenfassung der Arbeit.- Literaturverzeichnis.

Notă biografică

Julia Streit-Lehmann ist Diplom-Physikerin und Studienrätin im Hochschuldienst am Institut für Didaktik der Mathematik der Universität Bielefeld. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind mathematische Lernprozesse in Übergängen sowie Diagnostik und Förderung bei Lernschwierigkeiten.Zusammenfassung der Arbeit.

Textul de pe ultima copertă

In alltäglichen (Spiel-)Situationen zuhause und in der Kita entwickeln Kinder mathematische Kompetenzen, die eng mit dem Zahlbegriffserwerb verbunden sind. Eltern spielen eine wichtige Rolle beim Kompetenzerwerb junger Kinder, auch bezogen auf ihr mathematisches Lernen. Seit PISA wird die Bedeutung früher Bildungsangebote betont; gleichsam sind bis heute insbesondere Kinder in Hinblick auf geringen Bildungserfolg gefährdet, die aus Familien mit geringer formaler Bildung und/oder Migrationserfahrungen kommen. 
Julia Streit-Lehmann erforscht, welche Effekte zu erwarten sind, wenn Eltern von Seiten der Kita mit konkreten Materialangeboten zum gemeinsamen Spielen und (Vor-)Lesen in der Familie aufgefordert und ermutigt werden. Die Ergebnisse weisen ein großes Potenzial aus: Alle betrachteten Teilstichproben konnten erheblich von der Intervention profitieren. Im Follow-up ein Jahr nach der Einschulung wurden allerdings Befunde repliziert, die für ein grundlegendes Problem des deutschen Bildungssystems stehen: Nachhaltig sind die Fördererfolge nur für diejenigen Kinder, die ohnehin bereits privilegiert aufwachsen. Die Autorin diskutiert, auf welche Weise diese Form von Bildungsungerechtigkeit für Kinder in benachteiligenden Lebenslagen abgeschwächt werden kann.

Die Autorin 
Julia Streit-Lehmann ist Diplom-Physikerin und Studienrätin im Hochschuldienst am Institut für Didaktik der Mathematik der Universität Bielefeld. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind mathematische Lernprozesse in Übergängen sowie Diagnostik und Förderung bei Lernschwierigkeiten.