Ein gro¿r Anteil der dauerhaft in Deutschland lebenden Bev¿lkerung besitzt nicht die deutsche Staatsangeh¿rigkeit und bleibt au¿rhalb der staatlichen und politischen Gemeinschaft. Aus diesem Grund bestand die Notwendigkeit einer Reform des Staatsangeh¿rigkeitsrechts. Seit Januar 2000 erwerben in Deutschland geborene Kinder ausl¿ischer Eltern neben der ausl¿ischen auch die deutsche Staatsangeh¿rigkeit. Die hierdurch entstehende mehrfache Staatsangeh¿rigkeit ist jedoch nicht von Dauer: Sp¿stens bis zum 23. Lebensjahr muss eine Entscheidung f¿r oder gegen die deutsche Staatsangeh¿rigkeit getroffen werden. Die Verfasserin geht in ihrer Untersuchung der Frage nach, ob dieses "Optionsmodell" unter verfassungs- und v¿lkerrechtlichen Gesichtspunkten zul¿ig ist. Aus dem Inhalt: Mehrfache Staatsangeh¿rigkeit - Jus-soli-Prinzip und Jus-sanguinis-Prinzip - Verfassungskonformit¿des Optionsmodells - Wehrpflicht /Diplomatischer Schutz /Integration eines Mehrstaaters.