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Philosophie: II Existenzerhellung

Autor K. Jaspers
de Limba Germană Paperback – 9 aug 1973
Philosophie, das Wagnis, in den unbetretbaren Grund menschlicher Selbstgewißheit zu dringen, müßte als Lehre der für jedermann ein­ sichtigen Wahrheit in die Irre geraten. Zwar kommt es ihr selbst darauf an, zu begreifen, was zwingend wißbar ist; aber sie wiederholt weder, was in den Wissenschaften erkennbar wurde, noch tritt sie mit eigenem Gegenstand und gleichem Anspruch in deren Bereich. Im Philosophieren ist nicht noch einmal die Befriedigung zu erwarten, welche die Sachkunde von Dingen in der Welt gewährt. In ihm wird mehr gesucht und gefordert: Das Denken, das mein SeinsbeTllußtsein vef"/llandelt, weil es erweckend mich zu mir bringt in den ursprüng­ lichen Antrieben, aus denen im Dasein handelnd ich werde, was ich bin. Das vermag kein objektives Wissen. Wie dieses gemeint ist, ist es vielmehr eines der Momente des Seinsbewußtseins, das im Philoso­ phieren sich erzeugt. Philosophie, in der Idee die vollendete Helligkeit des Seins am Ursprung und Ende aller Dinge, begriff sich, obgleich in der Zeit stehend, als zeitlose Kristallisation des Zeitlosen. Jedoch ist Philoso­ phieren der Weg des Menschen, der, geschichtlich in seiner Zeit, das Sein ergreift. Nur in dieser Erscheinung, nicht an sich selbst ist es ihm zugänglich. Im Philosophieren spricht sich ein Glaube ohne jede Offenbarung aus, appellierend an den, der auf demselben Wege ist; es ist nicht ein objektiver Wegweiser im Wirrsal; ein jeder faßt nur, was er als Möglichkeit durch sich selbst ist.
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Specificații

ISBN-13: 9783540063247
ISBN-10: 3540063242
Pagini: 456
Ilustrații: XII, 440 S.
Dimensiuni: 155 x 235 x 32 mm
Greutate: 0.66 kg
Ediția:4., unveränd. Aufl. 1973
Editura: Springer Berlin, Heidelberg
Colecția Springer
Locul publicării:Berlin, Heidelberg, Germany

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Cuprins

Inhaltsübersicht des zweiten Bandes.- Zweites Buch: Existenzerhellung.- I. Existenz.- Weltdasein und Existenz.- Die Unbefriedigung möglicher Existenz im Weltdasein.- 1. Zweifel am Sein der Existenz.- 2. Unbefriedigung am Dasein als Ausdruck möglicher Existenz.- 3. Der Durchbruch durch das Weltdasein wird in der Existenzerhellung vergewissert.- Methoden der Existenzerhellung.- 1. An die Grenze führen.- 2. Objektivierung im psychologischen, logischen und metaphysischen Sprechen.- 3. Das Erdenken eines für Existenzerhellung spezifischen Allgemeinen.- Vieldeutigkeit der Erscheinung der Existenz und Mißverstehbarkeit existenzerhellender Aussagen.- Erster Hauptteil: Ich selbst in Kommunikation und Geschichtlichkeit.- 2. Ich selbst.- Ich an der Grenze des Denkbaren.- 1. Ich überhaupt.- 2. Ichaspekte.- 3. Charakter.- 4. Im Denkbaren werde ich meiner nicht als eines Ganzen gewiß.- Selbstreflexion.- 1. Ichsein und Selbstreflexion.- 2. Auflösende Selbstreflexion.- 3. Selbstreflexion und ursprüngliche Unmittelbarkeit.- 4. Sichausbleiben und Sichgeschenktwerden.- Antinomien des Selbstseins.- 1. Der empirische und der existentielle Sinn des „ich bin“.- 2. Selbstwerden in Selbstüberwindung.- 3. Selbstsein in der Welt und vor der Transzendenz.- 3. Kommunikation.- Kommunikation als Ursprung.- 1. Daseinskommunikation.- 2. Das Ungenügen an der nicht existentiell gewordenen Kommunikation.- 3. Grenzen der existentiellen Kommunikation.- Erhellung existentieller Kommunikation.- 1. Einsamkeit — Vereinigung.- 2. Offenbarwerden — Wirklichwerden.- 3. Liebender Kampf.- 4. Kommunikation und Inhalt.- 5. Das Dasein der Kommunikation als Prozeß.- 6. Kommunikation und Liebe.- Mangel in der Kommunikation.- 1. Unbestimmte Erfahrung ausbleibender Kommunikation.- 2. Schweigen.- 3. Würdelosigkeit.- 4. Einsamkeit.- Abbruch der Kommunikation.- 1. Angst vor der Kommunikation.- 2. Widerstand des Eigendaseins.- 3. Sinn des Abbruchs.- 4. Gestalten des Abbruchs.- 5. Unmöglichkeit der Kommunikation.- Kommunikative Situationen.- 1. Herrschen und Dienen.- 2. Geselliger Umgang.- 3. Diskussion.- 4. Politischer Umgang.- Die Bedeutung der Möglichkeit existentieller Kommunikation für das Philosophieren.- 1. Meiden harmonistischer Weltauffassung als Voraussetzung eigentlicher Kommunikation.- 2. Mögliche Leugnung der Kommunikation.- 3. Dogmatik und Sophistik.- 4. Gemeinschaft des Philosophicrens.- 5. Folgen für die Form der PhÜosophie.- 4. Geschichtlichkeit.- Ursprung der Geschichtlichkeit.- 1. Historisches Bewußtsein und geschichtliches Bewußtsein.- 2. Das absolute Sein und die Geschichtlichkeit.- 3. Zusammenfassung.- Geschichtlichkeit als Erscheinung der Existenz.- 1. Geschichtlichkeit als Einheit von Dasein und Existenz.- 2. Geschichtlichkeit als Einheit von Notwendigkeit und Freiheit.- 3. Geschichtlichkeit als Einheit von Zeit und Ewigkeit.- Kontinuität des Geschichtlichen.- Abheben des Sinns von Geschichtlichkeit gegen objektivierende Formeln….- 1. Das Geschichtliche abgehoben gegen das Irrationale und das Individuelle.- 2. Das Geschichtliche abgehoben gegen das Gliedsein in einem Ganzen.- 3. Metaphysische Erweiterung der Geschichtlichkeit.- Verwirklichungen.- 1. Treue.- 2. Enge und Weite geschichtlicher Existenz.- 3. Alltag.- 4. Ein Gleichnis.- Abgleitungen.- 1. Die Ruhe im Festen.- 2. Selbstvergötterung.- 3. Unwahre Rechtfertigung.- 4. Unverbindliche Geschichtlichkeit.- Zweiter Hauptteil: Selbstsein als Freiheit.- 5. Wille.- Psychologie des Willens und ihre Grenze.- 1. Phänomenologie des Willens.- 2. Wirkung des Willens.- 3. Angriffspunkte des Willens.- 4. Wille und unwillkürliches Geschehen.- 5. Gestalten des Willens.- 6. Situation und Machtbereich des Willens.- 7. Was ich nicht wollen kann.- Die Frage nach der Freiheit des Willens.- 1. Behauptung der Willensfreiheit.- 2. Die Täuschung der Unabhängigkeit.- 3. Leugnung der Willensfreiheit.- 4. Der Irrtum in der Frage.- Der böse Wille.- 1. Konstruktion des Bösen.- 2. Wirklichkeit des Bösen.- 6. Freiheit.- Erhellung existentieller Freiheit.- 1. Freiheit als Wissen, als Willkür, als Gesetz.- 2. Freiheit als Idee.- 3. Freiheit als Wahl (Entschluß).- 4. Flucht vor der Freiheit.- 5. Das Gedachtwerden existentieller Freiheit.- Dasein und Freisein.- 1. Die Frage nach dem Sein der Freiheit.- 2. Gedankengänge, die das Dasein der Freiheit beweisen wollen.- 3. Ursprung des Freiheitsbewußtseins.- Freiheit und Notwendigkeit.- 1. Der Widerstand des Notwendigen.- 2. Das Phantom der absoluten Freiheit.S..- 3. Einheit von Freiheit und Notwendigkeit (Freiheit und Müssen).- Freiheit und Transzendenz.- 1. Freiheit und Schuld.- 2. Abhängigkeit und Unabhängigkeit.- 3. Transzendenz in der Freiheit.- Dritter Hauptteil: Existenz als Unbedingtheit in Situation, Bewußtsein und Handlung.- 7. Grenzsituationen.- 1. Situation.- 2. Situation und Grenzsituation.- 3. Grenzsituation und Existenz.- 4. Stufen des Sprunges der in den Grenzsituationen werdenden Existenz.- 5. Doppeltheit des Weltseins.- 6. Systematik der Grenzsituationen.- Erster Teil: Die Grenzsituation der geschichtlichen Bestimmtheit der Existenz.- 1. Bestimmtheit.- 2. Bestimmtheit als Enge.- 3. Bestimmtheit als Tiefe des Existierens.- 4. Das Bestimmte als Grenzsituation des Anfangs. 5..- 5. Das Bestimmte als Grenzsituation des Zufalls.- 6. Mythisierende Erhellung in der Grenzsituation der geschichtlichen Bestimmtheit.- Zweiter Teil: Einzelne Grenzsituationen.- Tod.- 1. Wissen vom Tod und Grenzsituation.- 2. Tod des Nächsten.- 3. Mein Tod.- 4. Die zweifache Angst.- 5. Der zweifache Tod.- 6. Geborgenheit im Tode.- 7. Wandel des Todes mit der Existenz.- Leiden.- 1. Das faktische Leiden.- 2. Haltung des Daseins zum Leiden.- 3. Erweckung der Existenz durch Leiden.- 4. Aneignen des Leidens.- Kampf.- 1. Übersicht über die Gestalten des Kampfes.- 2. Kampf mit Gewalt um Dasein.- 3. Kampf in der Liebe um Existenz.- Schuld.- Dritter Teil: Die Grenzsituation der Fragwürdigkeit allen Daseins und der Geschichtlichkeit des Wirklichen überhaupt.- 1. Die antinomische Struktur des Daseins.- 2. Verhalten zur antinomischen Struktur.- 3. Die Geschichtlichkeit des Daseins überhaupt.- 8. Absolutes Bewußtsein.- 1. Bewußtsein als Erleben; Bewußtsein überhaupt; absolutes Bewußtsein.- 2. Absolutes Bewußtsein und Existenz.- 3. Seinsgewißheit im absoluten Bewußtsein und im Philosophieren.- Bewegung im Ursprung.- 1. Nichtwissen.- 2. Schwindel und Schaudern.- 3. Angst.- 4. Gewissen.- Das erfüllte absolute Bewußtsein.- 1. Liebe.- 2. Glaube.- 3. Phantasie.- Die Sicherung absoluten Bewußtseins im Dasein.- 1. Ironie.- 2. Spiel.- 3. Scham.- 4. Gelassenheit.- 9. Unbedingte Handlungen.- 1. Bedingte und unbedingte Handlungen.- 2. Dasein und Unbedingtheit.- 3. Unbedingtes Handeln als Durchbrechen des Daseins.- 4. Richtungen unbedingten Handelns.- Erster Teil: Unbedingte, das Dasein überschreitende Handlungen.- Selbstmord.- 1. Der Selbstmord als Faktum.- 2. Die Frage nach dem Unbedingten.- 3. Warum bleiben wir am Leben ?.- 4. Unerträglichkeit des Lebens.- 5. Verstrickung.- 6. Existentielle Haltung zum Selbstmord in Helfen und Beurteilung.- Religiöses Handeln.- 1. Möglichkeit einer realen Beziehung zur Gottheit.- 2. Spezifisch religiöse Handlungen.- 3. Religiöse Weltverneinung.- Zweiter Teil: Unbedingtes Handeln im Dasein.- Inneres Handeln.- 1. Psychotechnik und Unbedingtheit.- 2. Philosophieren.- 3. Unbedingtheit im Nichtwollen.- Handeln in der Welt.- 1. Gesetz und geschichtliche Bestimmtheit.- 2. Die Zerstreuung und das Eine.- Vierter Hauptteil: Existenz in Subjektivität und Objektivität.- 10. Die Polarität von Subjektivität und Objektivität.- Gliederung in der Subjekt-Objekt-Spaltung.- 1. Objektivität.- 2. Subjektivität.- 3. Unlösbarkeit von Subjektivität und Objektivität.- 4. Einswerden von Subjektivität und Objektivität.- 5. Existentielle Relevanz der Objektivität.- Existenz als Bewegung der Auflösung der Subjektivität zur Objektivität und der Objektivität zur Subjektivität.- 1. Verrat der Existenz an die Subjektivität (sich isolierender Eigenwille).- 2. Verrat der Existenz an die Objektivität (sich isolierende Sache).- Unvollendbarkeit des Daseins der Existenz.- 11. Gestalten der Objektivität.- Anspruch des Sollens.- 1. Das objektive und existentielle Sollen.- 2. Ein Beispiel: du sollst nicht lügen.- 3. Ethische Sätze und Rechtssätze.- 4. Sollen und Transzendenz.- 5. Der Sinn des Forderns.- 6. Möglichkeit einer philosophischen Ethik.- Anspruch der Daseinswirklichkeit in Staat und Gesellschaft.- A. Die existentielle Relevanz von Staat und Gesellschaft.- 1. Elemente der Daseinssorge (Herrschaft, Eigentum, Ordnung).- 2. Das Ideal des Weltwohlfahrtsstaates.- 3. Die Grenze der Weltwohlfahrt an der Existenz.- 4. Gesellschaft und Staat.- 5. Dienen, Organisieren, Handeln.- 6. Ursprung von Staats- und Rechtsphilosophie.- B. Die Spannung zwischen dem Einzelnen und der Objektivität der Gesellschaft.- 1. Karitas und Liebe.- 2. öffentliche Meinung und Existenz.- 3. Die objektive Institution und der Einzelne als Ketzer.- Anspruch der Wißbarkeit vom Menschen in seiner Geschichte und persönlichen Größe.- A. Ursprung und Form der Geltung des Historischen.- 1. Die universale Geschichtlichkeit.- 2. Tradition.- 3. Dokumente der Überlieferung.- 4. Bildung.- B. Geltung der Historie.- 1. Historie.- 2. Geschichtsphilosophie.- 3. Existenz im Kampf mit der Ganzheit der Geschichte und mit dem Willen zur Geschichtslosigkeit.- C. Geltung der Gestalten menschlicher Größe.- 1. Wesen persönlicher Größe.- 2. Verabsolutierung persönlicher Größe.- 3. Objektive Größe und Existenz.- 4. Mögliche Existenz und das Sein des Philosophen.- 12. Existenz unter Existenzen.- Die Wahrheit im Zueinandersein.- 1. Wahrheit als eine und viele.- 2. Wahl der Wahrheit.- 3. Der Sinn der Nichtzählbarkeit der Existenzen.- Sein als Existenz und Sein für alle.- 1. Totalität und Ursprünglichkeit.- 2. Existenz und Betrachtung der erscheinenden Existenz.- 3. Das allen Gemeinsame und existentielle Gemeinschaft.- Existenzerhellung ist nicht Ontologie.- 1. Pluralismus und Monadenlehre.- 2. Die Versuchung im Wissenwollen.- Glaube gegen Glaube.- 1. Kampf um den Aufschwung des Glaubens.- 2. Die Frage nach dem einen Glauben.- 3. Kampf von Glaube gegen Glaube.- 4. Das Sein der Existenz unter Existenzen als Grenze.