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Qualität des Aktienresearch von Finanzanalysten: Eine theoretische und empirische Untersuchung der Gewinnprognosen und Aktienempfehlungen am deutschen Kapitalmarkt: Geld - Banken - Börsen

Autor Matthias Stanzel Cuvânt înainte de Prof. Dr. Wolfgang Bessler
de Limba Germană Paperback – 26 iul 2007
Geleitwort Finanzanalysten übernehmen in ihrer Funktion als Informationsintermediäre zentrale Aufgaben auf den Finanzmärkten, denn ein gutes und unabhängiges Aktienresearch sollte die Interessenkonflikte zwischen Investoren und Unternehmen minimieren und so tendenziell zu höheren Renditen für die Anleger und zu geringeren Kapitalkosten für die Unternehmen führen. Zudem können Analysten einen wichtigen Beitrag zu einer effektiven und effizienten Unternehmensüberwachung leisten. Auch sollte der Wettbewerb einer großen Anzahl alerter Analysten ein unverzerrtes Aktienresearch gewährleisten und zu effizienteren Märkten führen. In den letzten Jahren sind aber erhebliche Zweifel an der Qualität des Aktienresearchs und vor allem an der Un- hängigkeit der Analysten aufgekommen. Dies gilt insbesondere für die „abhängigen“ Analysten der Universalbanken, die oftmals Kontakte zum Investment Banking der eigenen Bank unterhalten. Vor allem während des letzen Börsenzyklus mit dem st- ken Kursanstieg und dramatischen Kursverfall erschien die Arbeit der Analysten für die Anleger wenig hilfreich gewesen zu sein. Analysten wurden in der Öffentlichkeit deshalb eher als Instrument des Investment Banking angesehen, mit dessen Hilfe neue Mandate gewonnen werden sollten. Vor diesem Hintergrund untersucht Matthias Stanzel die Gründe für und die Ausw- kungen von Interessenkonflikten auf die Qualität des Aktienresearchs. Das Ergebnis ist eine grundlegende und umfassende Arbeit zum Analystenverhalten und zur Qualität des Aktienresearchs am deutschen Kapitalmarkt, in der zunächst die verschiedenen Aspekte der Finanzanalyse und von Prognosen kritisch beleuchtet werden, um daran anschließend die Determinanten der Researchqualität zu systematisieren und differ- ziert zuanalysieren. In der eigenen empirischen Untersuchung wird für den deutschen Kapitalmarkt die Qualität von Gewinnprognosen und Aktienempfehlungen untersucht.
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Specificații

ISBN-13: 9783835008489
ISBN-10: 383500848X
Pagini: 545
Ilustrații: XXXVII, 545 S.
Dimensiuni: 148 x 210 x 40 mm
Greutate: 0.69 kg
Ediția:2007
Editura: Deutscher Universitätsverlag
Colecția Deutscher Universitätsverlag
Seria Geld - Banken - Börsen

Locul publicării:Wiesbaden, Germany

Public țintă

Research

Cuprins

Grundlagen und Qualität des Aktienresearchs.- Informationen und Informationsintermediäre.- Finanzanalysten und ihre Funktion auf Kapitalmärkten.- Möglichkeiten und Grenzen von Finanzmarktprognosen.- Determinanten der Researchqualität.- Verhaltenswissenschaftliche Aspekte im Informations- und Entscheidungsprozess von Finanzanalysten.- Der Einfluss von Principal-Agent-Beziehungen im Aktienresearch.- Spezifische Determinanten der Researchqualität.- Eigene empirische Untersuchung — Determinanten der Qualität des Aktienresearchs in Deutschland.- Zielsetzung und Aufbau der empirischen Untersuchung.- Statistische Methoden zur Messung der Researchqualität und Datenbeschreibung.- Allgemeine Qualität des Aktienresearchs.- Einfluss von Interessenkonflikten in der Finanzanalyse.- Spezifische Determinanten der Researchqualität.- Zusammenfassung der Ergebnisse der Arbeit und Ausblick.- Zusammenfassung der Ergebnisse der Arbeit und Ausblick.

Recenzii

"Bei Stanzel überwacht empirische Forschung die Überwacher. Wer sich aus Anlegersicht für Aktienanalysten interessiert, wird an seinem Buch nicht vorbeikommen." ZBB - Zeitschrift für Bankrecht und Bankwirtschaft, 02/2008

Notă biografică

Dr. Matthias Stanzel promovierte bei Prof. Dr. Wolfgang Bessler am Lehrstuhl für Finanzierung und Banken der Universität Gießen. Er ist als Berater im Bereich Asset Management Advisory bei Ernst & Young AG in Frankfurt/Main tätig.

Ausgezeichnet mit dem 1. Platz beim ACATIS VALUE Preis 2007.

Textul de pe ultima copertă

Finanzanalysten übernehmen auf den weltweiten Kapitalmärkten wichtige Funktionen. Ein qualitativ hochwertiges Aktienresearch sollte zu besseren und unverzerrten Gewinnprognosen und Aktienempfehlungen führen, die Effizienz der Kapitalmärkte erhöhen und die Unternehmensüberwachung verbessern. Das oftmals überoptimistische und verzerrte Aktienresearch in den letzten Jahren führte allerdings zur Kritik an den Analysten und zu einem Vertrauensverlust der Investoren. Es stellt sich deshalb die interessante Frage, welche Faktoren die Qualität des Aktienresearchs bestimmen.

In einer umfangreichen empirischen Studie analysiert Matthias Stanzel die Qualität des Aktienresearchs von Finanzanalysten am deutschen Kapitalmarkt für den Zeitraum von 1995 bis 2004. Dabei stehen sowohl die Genauigkeit und die Verzerrung der Gewinnprognosen als auch die kurz- und langfristige Performance von Aktienempfehlungen im Mittelpunkt der Untersuchung. Es wird deutlich, dass die Qualität des Aktienresearchs von einer Vielzahl von Faktoren beeinflusst wird. Neben verhaltenswissenschaftlichen Aspekten, unternehmens-, analysten-, brokerspezifischen und institutionellen Determinanten sind es vor allem vielfältige Interessenkonflikte, welche die Arbeit eines Analysten maßgeblich bestimmen.