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Russlands Fahrt in Die Moderne: Mobilitat Und Sozialer Raum Im Eisenbahnzeitalter: Quellen und Studien zur Geschichte des östlichen Europa, cartea 82

Autor Frithjof Benjamin Schenk
de Limba Germană Paperback – 14 apr 2014
Die Erfindung der Eisenbahn weckte in Russland grosse Erwartungen in den technischen Fortschritt. Die Zarenregierung traumte von der Vereinigung des Imperiums durch ein stahlernes Schienennetz. Ingenieure und Planer beschworen die zivilisierende Kraft moderner Infrastruktur. Tatsachlich brachte das neue Verkehrsmittel das Vielvolkerreich im wahrsten Sinne des Wortes in Bewegung. Die Eisenbahn erschloss vormals schwer erreichbare Regionen und ermoglichte einen sprunghaften Anstieg geografischer Mobilitat. Ein Bombenanschlag auf den Zug des Zaren im Jahr 1879 verdeutlichte gleichzeitig die Verletzbarkeit der raumlichen und politischen Ordnung im Zeitalter der technischen Moderne. Die vielfaltigen und ambivalenten Folgen des Eisenbahnbaus in Russland werden hier erstmals umfassend aus einer kultur- und sozialhistorischen Perspektive beleuchtet. Aufbauend auf neueren methodischen Ansatzen der Raumsoziologie geht Benjamin Schenk der Neuordnung sozialer Raume im Zeitalter der Dampfmaschine nach. Damit leistet er einen wichtigen Beitrag zu aktuellen Debatten uber die Geschichte raumlicher Ordnungen in Europa und die Spezifika von Russlands Aufbruch in die Moderne.
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Din seria Quellen und Studien zur Geschichte des östlichen Europa

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Specificații

ISBN-13: 9783515107365
ISBN-10: 3515107363
Pagini: 456
Ilustrații: 16 Schwarz-Weiß- und 8 farbige Abbildungen, 1 farbige Faltkarte in einer Tasche
Dimensiuni: 169 x 241 x 32 mm
Greutate: 0 kg
Editura: Franz Steiner Verlag Wiesbaden GmbH
Seria Quellen und Studien zur Geschichte des östlichen Europa


Notă biografică

Frithjof Benjamin Schenk ist Professor für Osteuropäische Geschichte an der Universität Basel. Nach dem Studium der Osteuropäischen Geschichte, Neueren und Neuesten Geschichte und Volkswirtschaftslehre in Marburg, Berlin (FU) und St. Petersburg arbeitete er als wissenschaftlicher Assistent und Dilthey-Fellow der Volkswagenstiftung an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen die Geschichte von Erinnerung und Konzepten kollektiver Identität in Russland und Ostmitteleuropa, kognitive Karten (Mental Maps), Mobilitäts- und Raumgeschichte, vergleichende Imperiengeschichte, Autobiografik sowie die Geschichte politischer Gewalt.