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Schade, Dass Beton Nicht Brennt: Planung, Partizipation Und Protest in Philadelphia Und Koln 1940-1990: Beiträge zur Stadtgeschichte und Urbanisierungsforschung, cartea 12

Autor Sebastian Haumann
de Limba Germană Hardback – 30 apr 2011
English summary: From the many protest movements of the 1960s and 1970s, the arguments on new design of urban residential areas stand out. The transformation from technocratic to participatory urban planning is mostly due to the resistance to redevelopment projects. Sebastian Haumann shows that the emergence and impact of the protests was much more closely intertwined with the trends of modern city planning than is often supposed. Making use of two controversies as an example, he illustrates how local objectives of policy, planning, and protest are intertwined and how they changed the path of planning cultures. The analysis of the Crosstown Contoversy about an inner-city motorway in Philadelphia around 1970 sets the framework for the conflict in Cologne, which led to the occupation of the Stollwerk in 1980. German text. German description: Aus den zahlreichen Protestbewegungen der 1960er und 1970er Jahre ragen die Auseinandersetzungen um die Neugestaltung innerstadtischer Wohngebiete heraus. Der Wandel von einer technokratischen zu einer partizipativen Stadtplanung wird zumeist auf diesen Widerstand gegen Sanierungsprojekte zurueckgefuehrt. Dagegen zeigt Sebastian Haumann, dass die Entstehung und Wirkung des Protests wesentlich enger mit den Trends moderner Stadtplanung verflochten war, als haufig vermutet wird. Am Beispiel zweier Kontroversen stellt er dar, wie sich Ziele von Politik, Planung und Protest ueberlagerten und den Wandel lokaler aPlanungskulturen strukturierten. Die Analyse der aCrosstown Contoversy ueber eine innerstadtische Autobahn in Philadelphia um 1970 bildet dabei die Folie fuer die Untersuchung des Konflikts in Koln, der 1980 zur Besetzung des aStollwercks fuehrte.
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Din seria Beiträge zur Stadtgeschichte und Urbanisierungsforschung

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Specificații

ISBN-13: 9783515098892
ISBN-10: 3515098895
Pagini: 335
Ilustrații: 8 schwarz-weiße Abbildungen
Dimensiuni: 170 x 247 x 28 mm
Greutate: 0 kg
Editura: Franz Steiner Verlag Wiesbaden GmbH
Seriile Beiträge zur Stadtgeschichte und Urbanisierungsforschung, Beitrage Zur Stadtgeschichte Und Urbanisierungsforschung


Notă biografică

Sebastian Haumann, geb. 1981, studierte Geschichte mit den Nebenfächern Soziologie und Anglistik an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf.2005-2006: Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Historischen Seminar der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf.2007-2008: Visiting Scholar am Institute for Urban Research, University of Pennsylvania.2006-2009: Doktorand am Graduiertenkolleg "Topologie der Technik" der Technischen Universität Darmstadt.2009-2010: Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Geschichte der TU Darmstadt.Promotion an der Technischen Universität Darmstadt im Januar 2010. Zur Zeit Visiting Fellow am Centre for Urban History der University of Leicester.Forschungsschwerpunkte: Stadtgeschichte, Planungsgeschichte, Umweltgeschichte.

Recenzii

"Die Arbeit [geht] deutlich über das Monographische hinaus. Sie gehört zu der anspruchsvollen Gattung der international vergleichenden Stadtforschung, an die besonders hohe methodische Anforderungen gestellt werden; denn es müssen nicht nur die lokalen und regionalen, sondern auch die nationalen politischen, sozialen und kulturellen Kontexte im Blick gehalten und von einander unterschieden werden können. Diese Arbeit zeigt, wie fruchtbar ein international vergleichender Ansatz im Falle seines Gelingens auch im Forschungsfeld Stadt sein kann. [...] Schließlich beeindruckt es, wie der Autor neben den offenkundigen Parallelen auch die kulturellen Unterschiede in der Transformation der Planungskulturen in Deutschland und den USA herausarbeitet, etwa wenn er zeigt, warum der Begriff der "Betroffenheit" bzw. der "Sanierungsbetroffenen", der in der deutschen Debatte beim Übergang von der Flächensanierung zur Erhaltenden Erneuerung für die Legitimation der Bürgerbeteiligung bei der Sanierung zentral war, in den USA kein Äquivalent hat, dort also die Legitimation der Bürgerbeteiligung andere politische und kulturelle Wurzeln hat. Es ist erfreulich, dass die Arbeit nicht als Pflichtexemplar in der Universitätsbibliothek verschwindet, sondern [...] in der angesehenen Buchreihe "Beiträge zur Stadtgeschichte und Urbanisierungsforschung" veröffentlicht [wurde].