Das amerikanische Modell der Affirmative Action Policy wird insbesondere in der deutschen Diskussion zur Frauenf¿rderung immer wieder als Vorbild f¿r die Verfolgung sogenannter "vergabefremder" Ziele bei der Vergabe ¿ffentlicher Auftr¿ herangezogen, ohne auf die verfassungsrechtliche Diskussion in den USA hinzuweisen. Das verfassungsrechtliche Gleichheitsgebot ist jedoch nicht das einzige, das rechtliche Grenzen f¿r die Verfolgung sogenannter "vergabefremder" Ziele errichten kann. In umfassender Weise zeigt der Autor v¿lkerrechtliche, europarechtliche und nationale Grenzen auf, die sich bei der Verfolgung von Sekund¿wecken ergeben. Die Darstellung ¿ber das US-amerikanische Vergaberecht erm¿glicht einen tiefergehenden Einblick ¿ber die Vergabe ¿ffentlicher Auftr¿ in den USA, die ab einem bestimmten Auftragsvolumen mit der F¿rderung von Minderheiten und Frauen verbunden ist. Aus dem Inhalt: Die Zul¿igkeit der Ber¿cksichtigung von Sekund¿wecken nach dem WTO-Beschaffungs¿bereinkommen - Die Zul¿igkeit der Ber¿cksichtigung von Sekund¿wecken nach dem Gemeinschaftsrecht - Die Verfolgung von Sekund¿wecken nach US-amerikanischem Vergaberecht - Die Affirmative Action-Rechtsprechung des US-Supreme Court - Die Zul¿igkeit der Ber¿cksichtigung von Sekund¿wecken nach deutschem Recht.