Nach einer Einf¿hrung in die Theorien ¿ber die regul¿ Entwicklung der Zeichnungen von Kindern und Jugendlichen werden erste Grunds¿e f¿r die Deutung dieser nicht-professionellen Bildnerei erarbeitet. Daran schlie¿ sich eine Darstellung m¿glicher Zugangsmethoden f¿r das bildnerisch-symbolische Material an, die von kognitionstheoretischen bis zu kunstwissenschaftlichen Ans¿en reichen. Im zweiten Teil werden diese Zugangsmethoden anhand von Zeichnungen und Bildsequenzen sexuell mi¿rauchter Menschen konkretisiert. Dabei wird die Entwicklung der Bildsequenzen auf dem Hintergrund der biographischen Erfahrungen gedeutet. Der Autor kann zum ersten Mal auch Bildsequenzen von sexuell mi¿rauchten und ausgebeuteten Menschen vorstellen, die von der Kinderzeichnung bis zu klinischen Ausdrucksformen reichen. Eine Zusammenfassung der Ergebnisse mit einem auf die Praxis ausgerichteten Interpretationsmodell schlie¿ die Darstellung ab. Aus dem Inhalt: Zeichnungen als bildhafte Wiedergaben von Traumata nach sexuellen ¿ergriffen - Progression und Dissoziation oder: eine Leidensgeschichte in Bildern - Der mi¿rauchte Dritte - Frau N. oder: eine weitere Leidensgeschichte in Bildern - Im Zweifel: L¿ sich ein Mi¿rauch an Hand von Bildern belegen?