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Soziale Zwischenwelten: Wissenschaftliche Beiträge aus dem Tectum-Verlag, cartea 23

Autor Michael Weichselbraun
de Limba Germană Hardback – 30 sep 2011
Wie leben Jugendliche und junge Heranwachsende mit Migrationshintergrund in der Schweiz? Wie nehmen sie ihre eigene Identität wahr? Der Frage nach Verortung und Zugehörigkeit junger Migranten geht Michael Weichselbraun aus zwei Blickwinkeln nach: Zu Wort kommen die "Betroffenen" selbst in Interviews und persönlichen Erzählungen. Andererseits schildern Migrationsexperten ihre Erfahrungen und Deutungsansätze. Der Autor sucht nach Unterschieden, zeigt aber auch Gemeinsamkeiten der Positionen auf. Deutlich wird, dass nicht mehr nur das Eine, sondern das Sowohl-als-auch, das Hybride, der "Dritte Ort" für die Selbst- und die Fremdverortung Bedeutung gewinnen. Kontextuelles und sprachliches Switchen zwischen Familie, Schule und Freizeit begleitet den Alltag junger Migranten. In den Interviewpassagen dringen verletzende, von den Jugendlichen als schmerzhaft empfundene Erlebnisse durch, die im Einzelfall traumatisierend wirken. Die Migrationsjugendlichen sind Teil gemeinsamer Zukunft, gestalten die Schweiz mit deren Alltagswelt. Diese Bereicherung und Chance gilt es zu würdigen.
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Din seria Wissenschaftliche Beiträge aus dem Tectum-Verlag

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Specificații

ISBN-13: 9783828827691
ISBN-10: 3828827691
Pagini: 170
Dimensiuni: 177 x 246 x 20 mm
Greutate: 0.48 kg
Editura: Tectum Verlag
Seria Wissenschaftliche Beiträge aus dem Tectum-Verlag


Notă biografică

Michael Weichselbraun, Mag. phil. Diplom Psychologe, Psychotherapeut, studierte Psychologie an der Alpen-Adria Universität Klagenfurt, Erziehungswissenschaften an der Leopold-Franzens Universität Innsbruck, ZHAW Zürich, Sozialarbeit und Systemische Familientherapie, LSF in Wien. Mitglied des österreichischen Psychotherapeutenverbandes, ÖBVP. Selbstständige psychotherapeutische Praxis in Österreich und Schweiz.

Cuprins

Danksagung Vorwort Abbildungsverzeichnis 1. Einleitung 1.1 Aufbau der Arbeit 1.2 Fragestellung 1.3 Begründung und Zielsetzung Fragestellung 1.4 Zielsetzung und Erkenntnisinteresse 1.5 Spezi¿zierung der Fragestellung 2. Die Schweiz 2.1 Statistisches 2.2 Migrationsjugendliche in der Schweiz 3. Migration 3.1 Berücksichtigung der Gesellschaftsordnung 3.2 Auswirkungen von Traditionalität versus Modernität 3.3 Mario Erdheim: "kalte" versus "heiße" Kulturen 4. "Zwischenwelt"- ein Kunstbegriff 5. Hybride Identität 6. Identität 6.1 Identitätsentwicklung 6.2 Identität Versuch der Begriffsannäherung 6.3 Das Modell von Erikson und andere theoretische Ansätze 6.4 Mehrfachzugehörigkeit: Patchwork- und Teilidentitäten 6.5 Sprache als identitätsstiftendes Element7. Entwicklungsaufgaben im Jugendalter 7.1 Ablösungsprozess: Bezugspunkte für die Identi¿kation 7.2 Schutz-, Risikofaktoren und Vulnerabilität 8. Studiendesign 9. Auswertungsmethode und Vorgehen nach Eva Jaeggi, et al. 9.1 Einführung 9.2 Die eigentlichen Auswertungsphasen (nach Jaeggi) 10. Empirie: Darstellung der Ergebnisse 10.1 Auswertung der Experteninterviews 10.1.1 Konstrukt Spannungsfeld 10.1.2 Konstrukt Familie 10.1.3 Konstrukt Verständigung 10.1.4 Konstrukt Freizeit10.1.5 Konstrukt Identität10.1.6 Migration 10.2 Auswertung der Interviews mit den Jugendlichen 10.2.1 Konstrukt Spannungsfeld 10.2.2 Konstrukt Familie 10.2.3 Verständigung 10.2.4 Konstrukt Freizeit10.2.5 Konstrukt Identität10.2.6 Konstrukt Migration 11. Conclusio 11.1 Ein¿üsse von Migrationserfahrung auf die Verortung und die Identität 11.1.1 Verortung und Bezüge zum Herkunftsland 11.1.2 Verortungsde¿nitionen 11.1.3 Selbstde¿nitionen der Verortung 11.2 Migrationserfahrung und Identität 11.2.1 Differenz-, Ausgrenzungs- und Diskriminierungserfahrungen 11.2.2 Auswirkungen von Trennungserfahrungen im Migrationskontext 11.2.3 Welchen Ein¿uss haben Migrationshintergund und Migrationserfahrung auf die Patchwork-Identitäten? 11.3 Expertensicht versus Beschreibung der Jugendlichen 11.3.1 Gemeinsamkeiten und Widersprüche 11.3.2 Differenzen und ihre Bedeutung Literaturverzeichnis Zeitschriften Anhang