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Strömt die Welt in unseren Köpfen?: Kontiguität und Abruf in mentalen Karten: Kognitionswissenschaft

Autor Karin Schweizer
de Limba Germană Paperback – 29 iul 2004

Din seria Kognitionswissenschaft

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Specificații

ISBN-13: 9783824445691
ISBN-10: 3824445697
Pagini: 264
Ilustrații: XV, 246 S. 11 Abb.
Greutate: 0.32 kg
Ediția:2004
Editura: Deutscher Universitätsverlag
Colecția Deutscher Universitätsverlag
Seria Kognitionswissenschaft

Locul publicării:Wiesbaden, Germany

Public țintă

Research

Cuprins

1 Einleitung.- 2 Theorien, Modelle und Modellierungswerkzeuge.- 3 Informationsverarbeitung im menschlichen Gedächtnis.- 4 Informationsverarbeitung in mentalen Karten.- 5 Modellierung des Informationsabrufs in mentalen Karten.- 6 Generalisierbarkeit des Priming-Modells.- 7 Zusammenfassung, abschließende Bewertung des Modells und Ausblick.- Anhang: Auflistung der Objekte und Distraktoren der Priming-Experimente I bis VII.

Notă biografică

PD Dr. Karin Schweizer habilitierte sich an der Universität Mannheim. Nach einer Vertretung der Professur für Allgemeine Psychologie I an der Bergischen Universität Wuppertal hat sie nun eine Vertretungsprofessur an der PH Heidelberg inne.

Textul de pe ultima copertă

Wir sehen ein Foto von einer längst vergangenen Urlaubsreise und erinnern uns plötzlich wieder an viele Einzelheiten aus dieser Zeit. Ein ähnliches Phänomen tritt auf, wenn wir uns eine uns bekannte Route vorstellen: Je näher wir einer entscheidenden Kreuzung kommen, um so leichter können wir Informationen über diese Kreuzung abrufen. Dieser Erleichterungseffekt (Priming-Effekt) ist jedoch unter bestimmten Umständen orientierungsspezifisch, d.h. er ist unter der Perspektive stärker ausgeprägt, unter der wir die Route kennen gelernt haben (Richtungseffekt).

Karin Schweizer entwickelt eine Theorie, die das raumbezogene Priming anhand aktueller Untersuchungen als laminare Scherströmung modelliert. Dies hat gegenüber bisherigen Ansätzen den Vorteil, dass Geschwindigkeitsfelder berechnet werden können, die sich direkt mit empirisch ermittelten Reaktionszeiten in Beziehung setzen lassen. Einzelne Einflussgrößen der Scherströmung können kognitiven Größen wie der Grundverarbeitungsgeschwindigkeit eines Menschen oder den kognitiven Distanzen der zugrundeliegenden räumlichen Anordnungen zugeordnet werden. So ergibt sich schließlich ein kohärentes und konsistentes Bild der mentalen Vorgänge, die stattfinden, wenn Menschen sich an Orte auf einer schon bekannten Route erinnern.